U5-Bau bringt mehr Beton und Zement als Klimaeinsparungen

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Die Hamburger Hochbahn AG (HHA) hat die Ausschreibungsunterlagen für den Bau der U5 veröffentlicht. Diese beinhalten nicht nur 16 Haltestellen, sondern auch mehrere Streckenabschnitte, wovon einer über 1.050 Meter lang ist. Diese lange Baugrube wird sowohl Anwohner als auch Verkehr beeinträchtigen.

Heike Sudmann

Heike Sudmann, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft, kritisiert diese Maßnahme: "Olaf Scholz mag vergesslich sein, wir sind es nicht."

Des Weiteren werden 21 weitere Haltestellen zwischen Bramfeld und den Arenen in offenen Baugruben errichtet. Diese haben eine Länge von 150 bis 300 Meter.

Straßenbahn vor dem Rathaus (Fotomontage / Bing Image Creator)

Sudmann stellt fest: "Wenn diese Buddelei wenigstens was fürs Klima und die Verkehrswende bringen würde. Doch die U5, die frühestens in 20 Jahren fertig ist, fährt nicht nur am Bedarf potenzieller neuer Bahnnutz vorbei, sondern produziert mit ihrem riesigem Beton- und Zementverbrauch mehr CO2 als sie in den Folgejahrzehnten einsparen kann. Die schnellere und viel kostengünstigere Alternatvie ist und bleibt die Straßenbahn."


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