Fehlende Klimaanlagen und Sprachkenntnisse

HHA und VHH ziehen Konsequenzen

// IN KÜRZE
Die Hamburger Hochbahn AG und die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein setzen das Subunternehmen Umbrella ein und es häufen sich Fahrgastbeschwerden. Die Hochbahn zieht Konsequenzen aus Beschwerden über fehlende Sprachkenntnisse und unprofessionelles Personal, aber andere Probleme wie fehlende Fahrtzielanzeigen und fehlende Klimaanlagen werden weiterhin akzeptiert. Heike Sudmann, verkehrspolitische Sprecherin der Linksfraktion, fordert, dass die Hochbahn ihren Fahrgästen endlich den Service bietet, der ihnen zusteht.

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Die Hamburger Hochbahn AG (HHA) und die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) setzen auf einigen Buslinien und im Schienenersatzverkehr das Subunternehmen Umbrella ein. Mittlerweile häufen sich Fahrgastbeschwerden.

Anfragen der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft zeigen jetzt: Zwar zieht die Hochbahn Konsequenzen aus Beschwerden über fehlende Sprachkenntnisse und unprofessionelles Personal. Andere Probleme wie z.B. fehlende Fahrtzielanzeigen und fehlende Klimaanlagen werden aber weiterhin akzeptiert.

Heike Sudmann

Dazu Heike Sudmann, verkehrspolitische Sprecherin der Linksfraktion: "Langsam scheint der Hochbahn zu dämmern, dass sie mit dem Subunternehmen Umbrella Fahrgäste vergrätzt statt gewinnt. Fehlende Deutschkenntnisse, mangelnde Kommunikation mit den Fahrgästen, barsche Reaktion auf Fahrgastfragen, fehlende Fahrtzielanzeigen sind mit einem attraktivem Busverkehr nicht zu vereinbaren. Immerhin wird seit meiner ersten Anfrage im Juni nur noch deutschsprachiges Fahrpersonal eingesetzt.

Beim Schienenersatzverkehr in Horn stellt sich heraus, dass trotz der anderslautenden Ausschreibungen Umbrella Busse ohne Klimaanlagen einsetzt. Wie kann es ein, dass die Hochbahn Klimaanlagen fordert und erst nach drei Monaten Betrieb geprüft wird, inwieweit Umbrella den Einsatz von Bussen ohne Klimaanlagen reduzieren kann? Das passt doch hinten und vorne nicht zusammen.

Der Senat will den Busverkehr weiter ausbauen, um einen Hamburg-Takt einzuführen. Das darf nicht mit Billiganbieter erfolgen. Die Hochbahn muss schnellstens ihre eigenen Kapazitäten ausbauen, damit die Qualität im Busverkehr nicht weiter leidet. Die geplante Vergabe weiterer Buslinien an Externe ist ein Alarmzeichen für mich."

Unsere Anfragen (Drs. 22/12581 und 22/12102) finden Sie im Anhang an diese Mitteilung.


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