BUND Hamburg schlägt Alarm

Trockenheit bedroht lokale Artenvielfalt in der Hansestadt!

// IN KÜRZE
Der BUND Hamburg schlägt Alarm aufgrund der anhaltenden Trockenheit, die erhebliche Auswirkungen auf die lokale Flora und Fauna hat. Beobachtungen aus Naturschutzprojekten zeigen einen Rückgang der wandernden Amphibien, gefährdete Kiebitzbruten sowie erstmals auftretenden schwarzen Rindenbrand, einen Pilzbefall bei Obstbäumen. Besonders die Amphibienwanderung an den Volksdorfer Teichwiesen ist betroffen: Mit 2.780 erfassten Tieren in diesem Jahr ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu 3.649 Tieren im Vorjahr zu verzeichnen.

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Hamburg, 9. Mai 2025. Der BUND Hamburg äußert dringende Besorgnis: Die anhaltende Trockenperiode in der Hansestadt hat bereits spürbare Auswirkungen auf die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Aktuelle Beobachtungen aus den Naturschutzprojekten des BUND belegen einen alarmierenden Rückgang bei wandernden Amphibien, gefährdeten Kiebitzbruten und erstmals festgestellten Fällen von schwarzem Rindenbrand, einem gefährlichen Pilz, der Obstbäume befällt.

BUND Hamburg

@bund_hh

Die diesjährige Amphibienwanderung an den Volksdorfer Teichwiesen zeigt mit insgesamt 2.780 erfassten Tieren einen signifikanten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, als noch 3.649 Tiere gezählt wurden. Besonders betroffen von dieser Entwicklung sind die Grasfrösche, deren Anzahl schockierend um 65 Prozent gesunken ist - von 410 Exemplaren im Jahr 2024 auf lediglich 142 in diesem Frühjahr. "Die Zahlen spiegeln höchstwahrscheinlich den Einfluss der Trockenheit wider", erklärt Sabine Sommer, die Vorsitzende des BUND Hamburg.

Obwohl Amphibienpopulationen natürlichen Schwankungen unterliegen, ist der Zusammenhang mit den extremen Wetterbedingungen unübersehbar. Sommer betont: "Unsere zahlreichen Aktiven, die Jahr für Jahr tausenden Tieren über die Straße helfen, berichteten, dass etlichen Tieren der Trockenstress deutlich anzumerken war."

Während die Erdkröten als dominante Art mit 2.607 Exemplaren relativ stabil bleiben, verzeichnen vor allem die Moor- und Grasfrösche dramatische Rückgänge. Auch die Zahlen der Teichmolche und Grünfrösche sind in geringerem Maße zurückgegangen.

Positiv bewertet der BUND hingegen die Wirkung von Schutzmaßnahmen wie Zäunen zum Schutz der Tiere vor dem Straßenverkehr. Ein Vergleich der Jahreszahlen zeigt, dass die ehrenamtlichen Helfer in Volksdorf im Jahr 2021 noch 1.923 Tiere über die Straße geleitet haben. Dies ist ein Hinweis darauf, dass die Populationen trotz der gegenwärtigen Trockenheit insgesamt in den letzten fünf Jahren deutlich gewachsen sind. "Das zeigt, wie wichtig der Zaun ist, um zu verhindern, dass die Tiere überfahren werden. Es ist großartig, wie engagiert unsere Ehrenamtlichen sich hier einsetzen!", so Sommer.

Neu: Amp... (hier sollte die Information zum neuen Thema ergänzt werden, da der Text abrupt endet.)


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