Hamburger Bewerbung für Olympische Spiele unter Druck
| Quelle: BUND Hamburg
Der Hamburger Senat präsentiert die Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele als ein Projekt, das von Dialog, Transparenz und Nachhaltigkeit geprägt ist. Doch hinter dieser strahlenden Rhetorik verbergen sich erhebliche ökologische und soziale Risiken.
Die Erfahrungen früherer Austragungsorte sprechen eine klare Sprache: Olympische Spiele führen zu massivem Flächenverbrauch, zusätzlichen Infrastrukturprojekten, enormen Kostenexplosionen und erheblichen Belastungen für das Klima, die Umwelt und die Stadtgesellschaft. Regelmäßig wird ein "Green Olympia" versprochen, doch die Realität bleibt oft weit hinter diesen Ankündigungen zurück. Auch Hamburgs Konzept bildet hier keine Ausnahme.
Ein Beispiel ist der geplante Hyperloop nach Kiel, eine unerprobte Hochrisiko-Technologie mit einem fraglichen ökologischen Fußabdruck und unklarer Realisierbarkeit. Dies könnte zu zusätzlichem Druck auf die Verkehrsinfrastruktur führen, Verdrängungseffekte auf dem Wohnungsmarkt verursachen sowie notwendig gewordene Sicherheitszonen und Sonderbauten mit zweifelhafter Nachnutzung nach sich ziehen - und das alles steht in direktem Widerspruch zu den versprochenen Nachhaltigkeitszielen.
Besonders besorgniserregend ist die Aussicht auf absehbare Kostensteigerungen von 200 bis 300 Prozent. Dies könnte bedeuten, dass dringend benötigte Mittel für Klima-, Natur- und Sozialprojekte weiter gekürzt werden müssen. Statt in ein solches finanzielles und ökologisches Risiko zu investieren, sollte Hamburg seine Energien und Ressourcen besser in echte Zukunftsprojekte lenken: in konsequenten Klimaschutz, eine sozial gerechte Stadtentwicklung, die Verkehrswende und die Förderung des Breitensports. Es gilt, ein Großevent mit hohem Risiko und zweifelhaftem Nutzen für Mensch und Natur zu vermeiden!
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