Bundespolizei schlägt zurück

Großrazzia am Jungfernstieg!

// IN KÜRZE
Am 08.02.2025 führten die Bundespolizeiinspektion Hamburg und die Landespolizei Hamburg von 19:00 bis 23:00 Uhr einen Schwerpunkteinsatz zur Gewaltprävention und Kontrolle des Waffenverbots im Bahnhof Jungfernstieg durch. Ziel war es, das Mitführen gefährlicher Gegenstände zu reduzieren und die Botschaft zu vermitteln, dass Waffen im Bahnverkehr nicht erlaubt sind. In Zusammenarbeit mit DB Sicherheit und Hochbahnwache wurden durch etwa 80 Einsatzkräfte 275 Identitätsfeststellungen und Durchsuchungen sowie 4 Strafanzeigen registriert.

| Quelle:

Symbolbild: Blick auf den Jungfernstieg.

Am 08. Februar 2025 führte die Bundespolizeiinspektion Hamburg in Kooperation mit der Landespolizei Hamburg von 19:00 bis 23:00 Uhr einen intensiven Schwerpunkteinsatz zur Gewaltprävention und Kontrolle des Waffenverbots im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) am Bahnhof Jungfernstieg durch.

Das Ziel der Kontrollen war es, einerseits das Dunkelfeld hinsichtlich des Mitführens gefährlicher Gegenstände zu beleuchten und andererseits eine klare Botschaft zu senden: »Waffen jeglicher Art haben im Bahnverkehr nichts zu suchen!«

Symbolbild: Mitarbeiter der DB Sicherheit

Der Einsatz erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den Verbundpartnern der DB Sicherheit und der Hochbahnwache. Während des Einsatzes, bei dem mehr als 80 Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Polizei Hamburg mobilisiert wurden, konnten folgende Ergebnisse erzielt werden:

- 275 Identitätsfeststellungen und Durchsuchungen

- 4 Strafanzeigen (3 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und 1 Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz)

- 10 Sicherstellungen (darunter 4 Messer, 4 Tierabwehrsprays und 2 Pyrotechnikartikel)

- 7 Platzverweise und Aufenthaltsverbote

Im Rahmen der Kontrolle einer dreiköpfigen Personengruppe entdeckten die Beamten in einer mitgeführten Tasche etwa ein Kilogramm Haschisch sowie über 30 Ecstasy-Tabletten und ein Einhandmesser. Die drei Männer (im Alter von 34, 28 und 32 Jahren, alle afghanische Staatsangehörige) wurden vorläufig festgenommen.

Die Staatsanwaltschaft erwirkte Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnanschriften der Tatverdächtigen, die umgehend vollstreckt wurden. Hierbei kamen weitere Beweismittel sowie mehrere Mobiltelefone und mehr als 370 EUR mutmaßliches Dealgeld zum Vorschein.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die drei Afghanen direkt in das Untersuchungsgefängnis überstellt. Das Drogendezernat hat die Ermittlungen übernommen.

Bundespolizeistreife im Hauptbahnhof (Symbolbild, © Bundespolizei)

Die Bundespolizeiinspektion Hamburg und die Polizei Hamburg haben angekündigt, auch in Zukunft wiederkehrende und unangekündigte Einsätze durchzuführen, um Verstöße konsequent zu ahnden und das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger zu schärfen. Weitere Informationen sind in Kürze verfügbar.


Automatisch generierte Meldung (KI). | Originalmeldung aufrufen

Mehr von Bundespolizei Hamburg



Die nächsten Schritte zur Aufklärung des NSU-Komplexes

Die Hamburgische Bürgerschaft präsentiert heute zusammen mit einer interdisziplinären Forschungsgruppe ihre nächsten Schritte zur Erforschung des NSU-Komplexes in Hamburg. Im Fokus stehen die Ermittlungsansätze, das Handeln der Institutionen und die gesellschaftlichen Bedingungen, die den rechtsextremen Terror begünstigten. Die Studie ist eine politische Initiative der Grünen Fraktion Hamburg, die das Projekt im parlamentarischen Beirat unterstützt. Sina Imhof, innenpolitische Sprecherin der Grünen, betont die Bedeutung der Aufarbeitung der NSU-Morde an Menschen aus der migrantischen Community.