Bundespolizisten nehmen alkoholisierten Mann am Jungfernstieg vorläufig fest

// IN KÜRZE
Am 16.09.2023 gegen 14.30 Uhr nahmen Hamburger Bundespolizisten einen alkoholisierten Mann (m.25) unter erheblichen Widerstandshandlungen am S-Bahnhaltepunkt Jungfernstieg vorläufig fest. Er hatte Fahrgäste in einer S-Bahn der Linie S-31 massiv belästigt, bedroht und teilweise attackiert, dabei einer Frau mit einem Kinderwagen auf den Rücken geschlagen und weitere Fahrgäste lautstark beleidigt und bedroht. Zwei Fahrgäste versuchten die aggressive Handlungen zu unterbinden.

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25-Jähriger attackiert Fahrgäste in S-Bahn und bedroht Helfer Am 16.09.2023 gegen 14.30 Uhr nahmen Hamburger Bundespolizisten einen alkoholisierten Mann (m.25) unter erheblichen Widerstandshandlungen am S-Bahnhaltepunkt Jungfernstieg vorläufig fest.

Symbolbild: Stadthausbrücke in Richtung Axel-Springer-Platz

"Laut ersten Zeugenaussagen hatte der Beschuldigte zuvor mit freiem Oberkörper grundlos Fahrgäste auf der Fahrt vom Haltepunkt Stadthausbrücke in Richtung Jungfernstieg in einer S-Bahn der Linie S-31 massiv belästigt, bedroht und teilweise attackiert." Dabei soll er einer Frau mit einem Kinderwagen auf den Rücken geschlagen haben, sodass diese fast zu Boden gegangen wäre. Die Frau stand sichtlich unter dem Eindruck des Geschehens. Weitere Fahrgäste wurden lautstark auf übelste Weise beleidigt und bedroht.

Symbolbild: Blick auf den Jungfernstieg.

Zwei Fahrgäste versuchten nach jetzigem Sachstand weitere aggressive Handlungen des deutschen Staatsangehörigen zu unterbinden. Die Helfer wurden ebenfalls von dem 25-Jährigen mit Schlägen attackiert. Zwischenzeitlich wurde die entsprechende S-Bahn am Haltepunkt Jungfernstieg gestoppt.

Symbolbild: Streifenwagen der Hamburger Polizei

Angeforderte Bundespolizisten konnten den Tatverdächtigen unter erheblichen Widerstandshandlungen kontrolliert zu Boden bringen. Gefesselt wurde der Beschuldigte mit einem Streifenwagen zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof verbracht. Dabei beleidigte und bedrohte der Mann die eingesetzten Polizeibeamten massiv.

Atemalkoholtest (Symbolfoto: Polizei Mettmann)

"In der Zelle leistete der Mann weiterhin Widerstand und spuckte mehrfach um sich. Daraufhin musste dem Beschuldigten eine Spuckschutzhaube angelegt werden." Auf richterliche Anordnung hin wurde bei dem Aggressor durch einen angeforderten Arzt eine Blutentnahme (Feststellung Blutalkohol/Drogen) durchgeführt. Ein später durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,86 Promille bei dem Tatverdächtigen. Dem Beschuldigten wurde in einer Gewahrsamszelle in der Folge ausreichend Gelegenheit gegeben sich zu beruhigen. Anschließend musste der Mann wieder entlassen werden.

Bundespolizeistreife im Hauptbahnhof (Symbolbild, © Bundespolizei)

Entsprechende Strafverfahren wegen Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung wurden eröffnet und werden durch die Bundespolizeiinspektion Hamburg weitergeführt.


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