BUND Hamburg lädt zu spannenden Tierabenteuern ein!
| Quelle: BUND Hamburg
Hamburg, 17.06.2025. Im Rahmen des Langen Tags der StadtNatur bietet der BUND Hamburg am 22. Juni einen besonderen Spaziergang ins Reich der wilden Tiere an. Unter dem Titel »MoorWalk« führt Gisela Bertram, die stellvertretende Vorsitzende des BUND, in die faszinierende Welt der Libellen mit Fangmasken und Schmetterlingsraupen, die eine Vorliebe für Brennnesseln hegen.
»Moore sind einzigartige Lebensräume! Und einige der darin lebenden Tiere und Pflanzen sind angepasste Überlebenskünstler. Für sie ist es unmöglich, in anderen Lebensräumen zu überleben. Das macht die Nahrungsnetze in Mooren so besonders - auch besonders verwundbar«, erklärt Gisela Bertram.
Besonders interessant wird der Spaziergang dank Frederik Schawaller vom NABU. Er wird das Nahrungsnetz im Moor weiterbeleuchten, indem er Vögel wie den Kuckuck porträtiert, der sich von Schmetterlingsraupen ernährt - auch von solchen, die sich durch Warnfarben und lange Haare auszeichnen.
Der Startschuss für das Abenteuer fällt um 14 Uhr am Moorburger Kirchdeich 63. Die Teilnahme ist kostenlos, für alle Altersgruppen geeignet und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die MoorWalks finden seit Anfang 2024 jeden Monat statt. Mit diesen Naturführungen durch die Moorburger Moorflächen wollen BUND und NABU auf die drastischen Auswirkungen des Baus der A 26 Ost aufmerksam machen. Dabei wird Wissenswertes zur Flora und Fauna des Ökosystems vermittelt, ebenso wie die Bedeutung des Moorschutzes und der Renaturierung sowie die Dringlichkeit einer Verkehrswende.
Die geplante Trasse der A26 Ost verläuft über Niedermoorböden mit einer Torfmächtigkeit von bis zu vier Metern. Dieses Bauvorhaben widerspricht der nationalen Moorschutzstrategie, die besagt, dass bestehende Moorflächen unbedingt erhalten bleiben müssen und bereits beschädigte Flächen wieder vernässt werden sollen. Trotz dieser Bedenken hält der Hamburger Senat an dem Vorhaben fest - unter anderem mit dem Hinweis, dass es sich um ein Bundesprojekt handelt.
BUND und NABU haben gemeinsam Klage eingereicht, die am 30. September vor dem Verwaltungsgericht Leipzig verhandelt wird.
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