BUND Hamburg fordert Ende der Atomenergie
| Quelle: BUND Hamburg
Anlässlich des 14. Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Fukushima rufen der BUND Hamburg und zahlreiche weitere Organisationen zu Mahnwachen und Aktionen in ganz Deutschland auf.
Symbolbild: Demonstration in Hamburg
Eine Demonstration der Atominitiativen in Hamburg findet am Samstag, den 15.03.2025, um 14 Uhr am Hauptbahnhof (Ausgang Glockengießerwall) statt. »Fukushima, Tschernobyl und die Angriffe auf das Atomkraftwerk Saporischschja zeigen: Atomkraft ist unberechenbar, teuer und unsozial. Strahlenrisiken und auch die Verwahrungskosten des Atommülls werden unverantwortlich auf nachfolgende Generationen abgewälzt. Deshalb brauchen wir einen konsequenten Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie!«, fordert Frauke Kohrs, Mitglied des Arbeitskreises Energie beim BUND Hamburg.
Obwohl in Deutschland kein Atomkraftwerk mehr am Netz ist, trägt die Stadt Hamburg durch die Atom-Transporte über den Hafen und durch die Stadt Mitverantwortung für den Weiterbetrieb der Uranfabriken in Gronau und Lingen und somit für den Betrieb von Atomkraftwerken weltweit.
Symbolbild: Vattenfall-Kundencenter in Wandsbek
Durch regelmäßige Anfragen der Linken in der Hamburger Bürgerschaft wurde bekannt, dass mehrfach Uranbrennstoff aus Lingen unter anderem per LKW-Transport durch Hamburg zum schwedischen Vattenfall AKW Forsmark geliefert wird. Nach derzeitigen Planungen soll die Brennelementeproduktion in Lingen sogar noch ausgeweitet werden. Framatome, der Betreiber der Brennelementefertigung in Lingen, plant zudem die russische Atombehörde Rosatom in die Fertigung von Brennelementen für osteuropäische AKWs einzubeziehen. Das Uran dafür stammt bereits jetzt überwiegend aus Russland, was den Kreml strategisch, finanziell und geopolitisch stärken würde.
Der BUND Hamburg fordert Bürgermeister Tschentscher auf, im Bundesrat den Antrag zu stellen, auf Bundesebene auf die Abschaltung der Brennelementefertigungsanlage in Lingen und der Urananreicherung in Gronau hinzuwirken.
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