BUND kritisiert neuen Koalitionsvertrag in Hamburg
| Quelle: BUND Hamburg
Im neuen Koalitionsvertrag fehlen, trotz einiger lobenswerter Ansätze, die entscheidende Ausrichtung auf ein klimaneutrales Hamburg sowie auf eine klimaangepasste Stadt. Die kommende Legislaturperiode bis 2030 wird von enormer Bedeutung sein, um die Grundlagen für ein klimaneutrales und zukunftsfähiges Hamburg zu legen, das auf die Herausforderungen heißerer Temperaturen und extremere Wetterereignisse vorbereitet ist. Die zentrale Frage, wie die Bevölkerung für den notwendigen Umbau der Stadt gewonnen werden kann, bleibt im Vertrag unbeantwortet.
Peter Tschentscher im Rathaus (Copyright: Senatskanzlei)
Mit der Ernennung von Katharina Fegebank zur Umweltsenatorin erhält die Umweltpolitik in der Zukunft den dringend benötigten Rückhalt, um die Klima- und Artenkrisen zu bewältigen. Die zukünftige zweite Bürgermeisterin bringt nicht nur politische Erfahrung, sondern auch strategisches Gewicht in diese Position ein. »Der entscheidende Doppelpass für Hamburgs Zukunft läuft künftig zwischen der Senatskanzlei und der Umweltbehörde - zwischen Peter Tschentscher und Katharina Fegebank«, erklärt Sabine Sommer. Diese Konstellation bietet die Chance auf eine deutlich stärkere Verankerung von Umwelt- und Klimapolitik im Zentrum der Regierungsarbeit.
Im Bereich Energie und Klima befürworten wir die vorgesehene Dekarbonisierung der Energieversorgung und der Fernwärme in Hamburg.
Wir schätzen auch die geplante zügige Umsetzung der Klimaziele im Gebäudesektor und die Ausweisung zusätzlicher Fördertöpfe für die energetische Sanierung positiv. Zudem begrüßen wir, dass Hamburg eine Photovoltaik-Strategie entwickelt hat. Allerdings ist es aus unserer Sicht unverständlich, dass diese Strategie auch Freiflächen-PV berücksichtigt. Hamburg verfügt über ausreichend viele versiegelte, für Photovoltaik geeignete Flächen, sodass die knappen Freiflächen nicht beansprucht werden sollten.
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Ein Blick in die Polizeigeschichte Hamburgs!
Am 26. April 2025 von 18:00 bis 01:00 Uhr findet im Polizeimuseum Hamburg die "Lange Nacht der Museen" unter dem Motto "Eine Reise durch die Polizeigeschichte und berühmte Verbrechen Hamburgs" statt. Besucher erwarten spannende Einblicke in die Polizeiarbeit der Stadt. Kriminalbeamte informieren über Onlinebetrug von 18:30 bis 19:15 und von 21:30 bis 22:15 Uhr. Zudem gibt es von 20:00 bis 21:00 Uhr eine Krimilesung mit dem Titel "Frau Helbing und das Vermächtnis des Malers".