Protest am 28. September!
| Quelle: BUND Hamburg
Wann: Sonntag, 28. September 2025, 14:00 Uhr
Wo: Moorburger Kirchdeich 63, Hamburg-Moorburg
Teilnahme: kostenlos, für jedes Alter geeignet, keine Anmeldung erforderlich
Hamburg, 23. September 2025. Der BUND Hamburg lädt gemeinsam mit dem NABU zu einer wichtigen Naturführung ein. Diese führt durch die einzigartigen Moorflächen entlang der geplanten Trasse der A26 Ost und eröffnet den Teilnehmern spannende Einblicke in die besondere Flora und Fauna dieses wertvollen Ökosystems.
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig
Darüber hinaus wird in dieser Führung auch die aktuelle politische Situation thematisiert, insbesondere die Klage gegen den ersten Bauabschnitt der Autobahn, die am 30. September vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verhandelt wird. Die Führung wird von Lisa-Mia Schaich vom BUND geleitet.
Seit Anfang 2024 finden die MoorWalks monatlich statt, um auf die Gefährdung der Moorflächen durch das umstrittene Bauvorhaben aufmerksam zu machen. Die geplante Trasse verläuft über Niedermoorböden von bis zu vier Metern Mächtigkeit - ein massiver Widerspruch zur nationalen Moorschutzstrategie. Anstatt bestehende Moore zu bewahren und geschädigte Flächen zu renaturieren, sollen hier wertvolle Torfböden abgebaggert und deponiert werden.
Zwei Tage vor der Gerichtsverhandlung setzen BUND und NABU mit dem MoorWalk ein deutliches Zeichen:
- Moorschutz & Klimabilanz: Die A26 Ost zerstört zentrale Kohlenstoffspeicher und verursacht zusätzliche CO?-Emissionen.
- Arten- und Amphibienschutz: Lebensräume streng geschützter Arten wie des Moorfrosches sind bedroht.
- Hafenentwicklung: Zukunftsfähig wird Hamburg nur mit einem Energiehafen, nicht mit einer fossilen »Hafenautobahn«.
- Politische Zielkonflikte: Das Projekt konterkariert die Klimaziele, blockiert Investitionen in die Schiene und die Energiewende und zementiert veraltete Hafenplanungen.
»Die A26 Ost ist ein Verkehrsprojekt aus der Vergangenheit - ein fossiles Relikt, das unsere Moore zerstört und Hamburgs Zukunft verbaut«, so Lukas Mörchen, Geschäftsführer des BUND Hamburg. »Jetzt ist die Zeit, veraltete Planungen zu stoppen und für eine zukunftsfähige Stadt zu kämpfen!«
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