Wie du Tieren und Pflanzen helfen kannst
| Quelle: BUND Hamburg
Einige Schmetterlinge, wie der Aurorafalter, überwintern als Puppe, aus der sie im Frühling als Schmetterling schlüpfen. Diese Puppen hängen an abgestorbenen Pflanzenteilen, daher sollten immer Teile davon über den Winter stehen bleiben. Im Garten sammelt sich oft viel Laub an, das jedoch nicht einfach weggeworfen werden sollte. Es dient als natürlicher Dünger für den Boden und bietet vielen nützlichen Kleintieren wie dem Marienkäfer ein Versteck und Überwinterungsquartier. Lass das Laub auf Beeten und unter Hecken liegen oder verteile es bewusst dorthin. Die Laubschicht bietet nicht nur empfindlichen Pflanzen einen kostenlosen Winterschutz, sondern enthält auch wichtige Nährstoffe für Tiere und trägt zur Humusbildung des Bodens bei. Achte darauf, dass das Laub locker liegt. Auch Rasenschnitt und zerkleinerte Zweige eignen sich als Mulch.
Dichte Laubschichten auf Rasenflächen sollten entfernt werden, da das Gras darunter sonst faulen kann. Auch immergrüne Pflanzen können unter zu viel Laub leiden. Zur Entfernung eignen sich ein Rechen und eine Harke. Der BUND rät von motorisierten Laubbläsern und -saugern ab, da diese die Bodenbiologie stark stören. Sie saugen nicht nur welkes Laub ein, sondern auch Kleintiere wie Spinnen und Insekten, die dabei häckseln und sterben.
Wenn du im Winter Vögel, Igel und Kröten unterstützen möchtest, kannst du ihnen mit einem Laubhaufen helfen. Schichte dafür Laub, Zweige und Äste übereinander und schaffe so einen natürlichen Unterschlupf für die Tiere. Aber achte darauf, dass der Haufen nicht zu dicht ist, damit die Tiere noch hineinkriechen können. Mit diesen Tipps kannst du deinen Garten zum idealen Winterquartier für Tiere und Pflanzen machen und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun.
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