Alarmierende Explosionen

Stadtreinigung Hamburg kämpft gegen Lachgas-Problematik!

// IN KÜRZE
Die Stadtreinigung Hamburg hat auf die Gesundheitsrisiken und Entsorgungsprobleme von Lachgas-Kartuschen hingewiesen. In Zusammenarbeit mit der Polizei und lokalen Initiativen wurde eine Aufklärungskampagne auf der Reeperbahn gestartet, die insbesondere Kioskbesitzer:innen über die richtige Entsorgung informierte. Hierfür wurde ein speziell gestalteter Flyer verteilt. Zusätzlich plant die SRH eine umfassende Awareness-Kampagne, um auch Konsument:innen über die fachgerechte Entsorgung zu erreichen.

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Symbolbild: Fahrzeug der Stadtreinigung

Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) hat bereits im vergangenen Jahr eindringlich auf ein ernstzunehmendes Problem hingewiesen: Die Partydroge Lachgas ist nicht nur gesundheitlich bedenklich, sondern stellt auch bei der Entsorgung der Kartuschen eine große Herausforderung dar.

In Zusammenarbeit mit der Polizei sowie dem Nachtbeauftragten von St. Pauli und der BID Reeperbahn+ startete die SRH Ende letzten Jahres eine umfassende Aufklärungskampagne auf der Reeperbahn. Ziel dieser Initiative war es, vor allem Kioskbesitzer:innen über die Risiken der Entsorgung von Lachgaskartuschen zu informieren. Hierfür wurde im Vorfeld ein speziell gestalteter Flyer verteilt.

Um auch potenzielle Konsument:innen auf die Bedeutung einer fachgerechten Entsorgung der Flaschen hinzuweisen, initiierte die SRH eine weitreichende Awareness-Kampagne. Denn die unsachgemäße Entsorgung der Gasflaschen über den Hausmüll oder öffentliche Papierkörbe hat schwerwiegende Folgen: Diese gelangen in die Verbrennungsöfen der Müllverbrennungsanlagen und können dort gefährliche Explosionen auslösen. Solche Zwischenfälle sind nicht nur gefährlich für die Mitarbeitenden, sondern führen auch zu erheblichen Stillständen der Anlagen. Allein im Jahr 2024 ist dies bereits mehr als zehn Mal vorgekommen und hat Kosten im siebenstelligen Bereich verursacht.

SRH-Pressesprecher Kay Goetze äußerte sich dazu: »Die Problematik mit den Lachgasflaschen hat eine hohe Priorität bei der Stadtreinigung, und wir haben auf unterschiedlichen Wegen dafür sensibilisiert. So gab es in den letzten Monaten bereits umfassende Beiträge auf unseren externen Kommunikationskanälen (Social Media, Newsletter und Pressemitteilung) über die Sortieranalysen, die wir auf der Reeperbahn durchgeführt haben.«

Darüber hinaus plant die SRH die Verteilung von 90.000 Edgar Cards mit zwei verschiedenen Motiven in 150 Kneipen und Bars in den Stadtteilen Schanze, Altona und St. Pauli. Eines der Motive wird zudem auf zunächst 20 Fahrzeugen der SRH präsentiert.

"Ich möchte auch an dieser Stelle noch einmal daran appellieren, die Lachgaskartuschen ordnungsgemäß zu entsorgen", betont Goetze abschließend.


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