Hamburg schafft Denk-Ort für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt

// IN KÜRZE
Der Senat hat heute beschlossen, im Herzen Hamburgs an der Ecke Neuer Jungfernstieg / Lombardsbrücke einen Denk-Ort für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt zu errichten. Er soll als Symbol für Respekt und Anerkennung dienen sowie als Ort der Begegnung und Akzeptanz für Menschen aller Geschlechter und aus LSBTIQ*-Communitys. Die Initiative »Denk-mal sexuelle Vielfalt« setzt sich schon seit 2018 für dieses Projekt ein und die Bürgerschaft bat den Senat 2019, Möglichkeiten zur Einrichtung zu prüfen. Heute wurde der Beschluss gefasst.

| Quelle:

Der Senat hat heute beschlossen, im Herzen der Stadt einen sichtbaren Raum für Respekt und Anerkennung von Vielfalt zu realisieren. An der Ecke Neuer Jungfernstieg / Lombardsbrücke soll ein Denk-Ort entstehen, der an Ausgrenzung und Diskriminierung nicht-heterosexueller Menschen sowie Menschen aller Geschlechter erinnern soll. Er soll einen prominent sichtbaren Raum für die LSBTIQ*-Communitys schaffen und zu Begegnung und Akzeptanz einladen.

Carsten Brosda

@CarstenBrosda

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, sagt dazu: "Mit dem heutigen Beschluss des Senats setzen wir in der Pride-Week ein deutliches Zeichen für gleiche Rechte für alle. Wir wollen mit dem Ort dauerhaft zeigen, dass Hamburg für Vielfalt und Respekt steht. Wir wollen aber auch daran erinnern, dass die LSBTIQ*-Szene auch hier lange unterdrückt wurde und auch heute im Alltag immer wieder Diskriminierung erfahren muss."

Lombardsbrücke (Foto: Pixabay, Eveningvoice)

Der Platz am Neuen Jungfernstieg / Lombardsbrücke wurde vorgeschlagen und nun vom Senat beschlossen. Die Bürgerschaft wird voraussichtlich im Herbst darüber entscheiden. Der Denk-Ort soll "einen Raum für Selbstbestimmung eröffnen und gleichzeitig zum Reflektieren anregen". Er soll "das Streben nach Gleichberechtigung, Akzeptanz und gegenseitigem Respekt in der Gegenwart manifestieren und die Erinnerung an vergangenes Unrecht und Verfolgung sicherstellen".


Automatisch generierte Meldung (KI). | Originalmeldung aufrufen

Mehr von Behörde für Kultur und Medien



Barrierefreier Ausbau verzögert sich durch unerwartete Schäden!

Die U3-Haltestelle Saarlandstraße in Hamburg, eröffnet 1912 und denkmalgeschützt, ist bekannt für ihre original erhaltene Eingangshalle. Sie ist eine der letzten nicht barrierefreien Haltestellen im U-Bahn-Netz. Seit fast einem Jahr wird sie barrierefrei ausgebaut, wobei zwei Aufzüge von der Eingangshalle zu den Bahnsteigen installiert werden. Bei den Baumaßnahmen wurden unentdeckte kriegsbedingte Schäden wie Verformungen und Risse festgestellt. Diese Schäden werden im Rahmen des barrierefreien Ausbaus behoben.