Jury entscheidet für Intendanz der Kontextualisierung des Bismarck-Denkmals
| Quelle: Behörde für Kultur und Medien
Im August 2022 startete in Kooperation der Behörde für Kultur und Medien mit der Stiftung Historische Museen Hamburg ein offener internationaler Ideenwettbewerb zur Kontextualisierung des Bismarck-Denkmals im Alten Elbpark. Personen aus Kunst, Architektur und Zivilgesellschaft waren aufgerufen, Denk- und Gestaltungsansätze zu entwickeln, wie die komplexen Bezüge des Denkmals zu Kolonialismus, Nationalsozialismus, Diskriminierung und Fragen der sozialen Gerechtigkeit sichtbar gemacht werden können und dazu anzuregen, sich mit der Geschichte des monumentalen Standbilds zu befassen.
In einem zweistufigen Wettbewerbsverfahren hat sich nun eine 13-köpfige unabhängige Fachjury einstimmig für eine einzelne künstlerische Intendanz zur Kontextualisierung des Bismarck-Denkmals im Altona Elbpark entschieden.
Zuvor hatte die Behörde für Kultur und Medien bereits 2021 mehrere Workshops veranstaltet, in denen sie Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland eingeladen hatte, sich mit der historischen Bedeutung Bismarcks, insbesondere seiner Rolle im deutschen Kolonialismus, auseinanderzusetzen und Vorschläge für einen angemessenen Umgang mit dem Denkmal zu diskutieren. Im ersten Schritt konnten alle Interessierten Ideen entwickeln und kurze Konzeptskizzen einreichen. Aus den 76 eingereichten Entwürfen wurden von der unabhängigen Jury acht ausgewählt und ihre Urheber und Urheberinnen aufgefordert, eine differenzierte Ausarbeitung für eine zweite Wettbewerbsrunde einzureichen.
In ihrer Sitzung am 5. Juli 2023 hatte die Jury einstimmig entschieden, dass durch eine einzelne künstlerische Intendanz der Kontextualisierung des Bismarck-Denkmals im Altona Elbpark am besten gerecht werden kann.
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