Stromnetz Hamburg ermöglicht zügigere Inbetriebnahme von PV-Anlagen
| Quelle: Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft
Das städtische Unternehmen Stromnetz Hamburg reagiert auf den gestiegenen Bedarf an Photovoltaikanlagen (PV) in Hamburg und bietet über das bereits bekannte Hausanschlussportal nun auch eine deutlich zügigere Bearbeitung und damit Inbetriebnahme von PV-Anlagen an. Damit soll der Ausbau der Erneuerbaren Energien auf Hamburgs Dächern beschleunigt werden.
Dies gilt für Erzeugungsanlagen auf dem Dach mit einer Leistung von weniger als 30 Kilowattpeak (kWp), wie auch für Stecker-PV-Anlagen auf dem Balkon mit vereinfachter Anmeldung. Seit Anfang Juli steht für die Kund:innen die Erweiterung des Hausanschlussportal zur Verfügung; für die Installationsbetriebe wurde das Hausanschluss Portal Plus implementiert.

"Wir gehen davon aus, dass durch die PV-Pflicht im Bereich des Neubaus bis zum Jahr 2030 jährlich ca. 1.800 Gebäude errichtet werden - davon werden etwa 95 Prozent eine PV-Anlage installieren und betreiben müssen. Wenn wir im neuen Klimaschutzgesetz die PV-Pflicht für Bestandsgebäude auf 2024 vorziehen, werden jährlich etwa 5000 PV-Anlagen bei Dachsanierungen anfallen", so Kerstan weiter.
Er unterstrich: "Die Potenziale für Photovoltaik zur Stromerzeugung sind in einer Großstadt wie Hamburg erheblich: Dächer nehmen etwa zehn Prozent der Landesfläche Hamburgs ein, hinzu kommen mögliche PV-Anlagen in der Landwirtschaft sowie für offene Stellplatzanlagen. Diese grüne Stromerzeugung müssen wir ausgiebig nutzen."
Kerstan abschließend: "Nachdem wir die großen Stellschrauben wie den Kohleausstieg in der Fernwärme, der ambitionierten Novellierung des Klimaschutzgesetzes und der Fortschreibung des Klimaplans auf den Weg gebracht haben, werden wir nun die Forderung nach einer umfassenden Solaroffensive aufgreifen. Ein Schlüssel zum Erfolg liegt im Ausbau der Erneuerbaren Energien auf Hamburgs Dächern mit der Solaren Energiewende."
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