EXPERTENHÖRUNG ANGESTEUERT!

BESSERE MEDIZINISCHE VERSORGUNG FÜR ME/CFS UND LONG COVID

// IN KÜRZE
Die Fraktionen von SPD und Grünen fordern eine bessere medizinische Versorgung für ME/CFS- und Long-Covid-Patienten und kündigen eine Expert*innen-Anhörung im Gesundheitsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft am 16. September an. Linus Görg, gesundheitspolitischer Sprecher der Grünen, betont, dass trotz der fünf Jahre seit Beginn der Corona-Pandemie viele Betroffene weiterhin unzureichend versorgt sind. Die Probleme liegen vor allem im Mangel an kausalen Therapien, ungenügendem Wissen über die Erkrankungen und fehlenden strukturierten Angeboten, insbesondere für Schwererkrankte.

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Eine umfassende medizinische Versorgung für Personen, die an ME/CFS oder Long Covid leiden, ist unerlässlich. Aus diesem Grund haben die Fraktionen von SPD und Grünen eine Expert*innen-Anhörung zum Thema ME/CFS und Long Covid im Gesundheitsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft angekündigt. Diese Anhörung wird am 16. September im Ausschuss beantragt.

Linus Görg

@gruenpfleger

Linus Görg, gesundheitspolitischer Sprecher der Grünen Fraktion Hamburg, äußerte sich dazu: "Auch fünf Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland erhalten viele Betroffene von postinfektiösen Syndromen wie Long Covid und ME/CFS keine passende medizinische Versorgung. Neben dem Fehlen kausaler Therapien liegt dies oft auch an zu geringem Wissen über Krankheitsbilder und Behandlungsmöglichkeiten."

Er fügte hinzu: "Außerdem mangelt es vielerorts an strukturierten Angeboten, gerade für Schwerstbetroffene. Dieser Zustand sorgt für großes Leid. In den letzten Jahren haben wir an vielen Stellen an Lösungen gearbeitet und laden nun im Rahmen einer Anhörung Verantwortliche für die ambulante und stationäre Gesundheitsversorgung sowie Betroffenenverbände dazu ein, in den gemeinsamen Dialog zu treten."

Görg betonte zudem: "Es geht uns darum, tragfähige Maßnahmen für eine bessere Versorgung von Menschen mit postinfektiösen Syndromen zu entwickeln. Die dringend notwendige Umsetzung strukturierter Behandlungsangebote, wie sie auch die Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses vorsieht, kann nur gemeinsam mit den Akteur*innen der Selbstverwaltung gelingen."

Symbolbild: Claudia Loss während einer Bürgerschaftssitzung

Claudia Loss, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg, ergänzte: "Betroffene von ME/CFS, dem chronischen Erschöpfungssyndrom, sowie Menschen mit langanhaltenden Symptomen nach einer Corona-Infektion - Long oder Post-Covid - erleben massive Herausforderungen. In der zweiten Jahreshälfte wollen wir deshalb im Gesundheitsausschuss der Bürgerschaft mit Expert:innen über den aktuellen Stand der Forschung, Behandlungskonzepte und Versorgungsstrukturen in Hamburg sprechen."

Hierbei soll neben Fachpersonen aus Wissenschaft und Praxis auch Raum für die Perspektiven der Betroffenen geschaffen werden, um die dringend erforderlichen Verbesserungen in der Versorgung zu realisieren.


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