Tarifverhandlungen im Hamburger Einzel- und Versandhandel beginnen
| Quelle: Ver.di Hamburg
Morgen starten die Tarifverhandlungen für die rund 90.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Hamburger Einzel- und Versandhandel. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert 2,50 Euro mehr Gehalt und Lohn pro Stunde. Die Forderungen sind existenziell notwendig für die Beschäftigten.
"Im März 2023 hatte die Tarifkommission für den Einzel- und Versandhandel in Hamburg die ver.di Forderungen beschlossen", erklärt ver.di-Verhandlungsführerin Heike Lattekamp. Neben einem Lohnplus von 2,50 Euro pro Stunde fordert ver.di, die Ausbildungsvergütungen um 250 Euro anzuheben. Darüber hinaus wird ein rentenfestes Mindestentgelt von 13,50 Euro pro Stunde gefordert.
Heike Lattekamp erwartet von den Arbeitgebern, dass sie mit einem Angebot zum ersten Verhandlungstag erscheinen, welches den steigenden Kosten entgegenwirkt.
Die Tarifverhandlungen beginnen am Donnerstag, den 04. Mai 2023, um 11:00 Uhr in der Halle 13, Hellbrookstr. 2 in 22305 Hamburg.
// MEINUNG
Mit der Forderung nach mehr Lohn fordern die Beschäftigten im Hamburger Einzel- und Versandhandel ein existenzielles Recht ein. Während die Preise für Lebensmittel um 22,3 Prozent stiegen, ist es für viele schwierig, sich den Weg zur Arbeit oder den WoMo leisten zu können. Die Gewerkschaft ver.di fordert daher 2,50 Euro mehr pro Stunde. Die Tarifverhandlungen beginnen morgen und wir hoffen, dass die Beschäftigten in Hamburg bald ihren gerechten Lohn erhalten.
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