Galeria-Kaufhof-Filialen in Hamburg geschlossen

"So geht man nicht mit Menschen um!"

// IN KÜRZE
Ver.di»s stellvertretende Landesleiterin Heike Lattekamp äußert sich zur vorzeitigen Schließung des Galeria-Filialen in Wandsbek und Harburg: Die Kolleg*innen haben auf Geld verzichtet, um ihre Arbeitsplätze zu retten, während der Eigentümer Geld ausgezahlt hat, anstatt zu investieren. Das Management hat sich nicht neu aufgestellt, sondern Personal reduziert statt auszubauen, um einen Wettbewerbsvorteil gegenüber dem Online-Handel zu erhalten.

| Quelle:

Heike Lattekamp (Pressefoto: Verdi, Kay Herschelmann)

Die Beschäftigten der Galeria-Kaufhof-Filialen Wandsbek und Harburg sind enttäuscht und wütend. Heike Lattekamp, stellvertretende Landesleiterin der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Hamburg, sagte dazu: "Viele Kolleg*innen haben über Jahre auf Geld verzichtet, um ihre Arbeitsplätze zu sichern. [...] So geht man nicht mit Menschen um, die 20, 30 oder noch mehr Jahre im Unternehmen beschäftigt waren!"

Nach Ansicht von ver.di liegt die Zukunft der Warenhauskette in einer Aufstellung als digital-stationäres Warenhaus mit gutem Service und Beratung - allerdings nur mit ausreichend Personal und angemessener Entlohnung. Der Eigentümer trage hierfür die volle unternehmerische Verantwortung.


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