Elkingtons Meisterwerk "Det Andet Offer" gewinnt NDR Filmpreis bei den Nordischen Filmtagen!

// IN KÜRZE
»Det Andet Offer« (Second Victims) von Zinnini Elkington wurde beim 67. Nordischen Filmtage in Lübeck mit dem NDR Filmpreis, dotiert mit 12.500 Euro, ausgezeichnet. Die Jury lobte den Film für seine »besondere künstlerische Qualität« und bezeichnete ihn als fesselndes Debüt, das eine institutionelle Tragödie in eine menschliche Geschichte verwandelt. Mit präziser Regie und herausragenden schauspielerischen Leistungen behandelt der Film Themen wie Schuld, Trauer und Vergebung und hinterlässt einen bleibenden Eindruck, der auf weitere Werke der Regisseurin hoffen lässt.

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Der mit 12.500 Euro dotierte NDR Filmpreis geht in diesem Jahr an "Det Andet Offer" (Second Victims), das beeindruckende Debüt von Regisseurin und Autorin Zinnini Elkington. Die Auszeichnung wurde am Samstag, dem 8. November, im Theater Lübeck im Rahmen der 67. Nordischen Filmtage verliehen und würdigt einen »Spielfilm von besonderer künstlerischer Qualität«. Dieser renommierte Preis wird bereits seit 1990 verliehen.

Die Jury des NDR Filmpreises führte aus: »Mit präziser Regie und immenser Spannung verwandelt der Film eine institutionelle Tragödie in eine zutiefst menschliche Geschichte. Dieses fesselnde Debüt führt uns mit perfektem Rhythmus und herausragenden schauspielerischen Leistungen durch Schuld, Trauer und Vergebung - und macht Lust auf weitere Werke der Regisseurin in der Zukunft.«

"Second Victims" erzählt eindringlich die Geschichte der selbstbewussten Neurologin Alexandra. In ihrem Alltag diagnostiziert sie bei einer älteren Frau einen Schlaganfall und veranlasst routiniert lebensrettende Maßnahmen. Doch im Falle des 18-jährigen Oliver handelt sie gegen ihr besseres Wissen und schickt ihn trotz eindeutiger Warnzeichen und heftiger Kopfschmerzen nach Hause. Kurz darauf erleidet der Junge schwere epileptische Krämpfe; letztendlich wird sein Hirntod festgestellt.

Alexandra sieht sich nun bitteren Anschuldigungen der verzweifelten Eltern und Vorwürfen ihrer Kollegen ausgesetzt. Verzweifelt kämpft sie mit der Frage nach ihrer eigenen Schuld. All dies wird intensiv erzählt, vor dem düsteren Hintergrund eines vom Budgetzwang und Personalmangel überlasteten Gesundheitssystems.

Das Drehbuch zu diesem eindrucksvollen Film stammt aus der Feder von Zinnini Elkington, während Johannes Rothaus Nørregaard die Produktion verantwortete. In den Hauptrollen brillieren unter anderem Özlem Saglanmak als Alex, Trine Dyrholm als Camilla, Mathilde Arcel als Emile und Olaf Johannessen als Esben.

Die Jury für den NDR Filmpreis setzte sich in diesem Jahr aus Christian Granderath (NDR Leitung, Film, Familie und Serie), Sylvia Ingemarsdotter (Editorin), Jakob Kijas (Gründer vom eksystent Filmverleih), Josef Kullengård (Leiter des Bereichs Industrie beim Göteborg Film Festival) und Malika Rabahallah (Leiterin des Filmfests Hamburg) zusammen.


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