NDR-Talkshow "deep und deutlich" tourt durch Norddeutschland
| Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk
© NDR/Sebastian Fuchs
Psychische Probleme entstigmatisieren und die Aufklärung über mentale Gesundheit an Schulen voranbringen: Mit diesen wichtigen Zielen tourten die Moderator*innen der jungen NDR-Talkshow "deep und deutlich" in der vergangenen Woche durch Norddeutschland. Aminata Belli, Lola Weippert und Michel Abdollahi besuchten vier Schulen in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hamburg, um über Themen wie Mobbing, Leistungsdruck und Depressionen offen zu sprechen. Unterstützung erhielt das Team von Psychologe Marcel Moses, der wertvolle Tipps und Hilfsangebote präsentierte.
Hauptkirche St. Michaelis
Rund 300 Schüler*innen ab Klasse zehn nahmen an den Talk-Events unter dem Motto "Ihr seid nicht allein!" teil. Moderator Michel Abdollahi resümiert: "Es war sehr intensiv, vier Tage lang mit so vielen Schülerinnen und Schülern aus vier Bundesländern mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Hintergründen zu sprechen. Aber eins hatten alle gemeinsam: Sie hatten sehr viel Redebedarf."
Ein zentrales Thema an allen Schulen war der Leistungsdruck. Für Moderatorin Aminata Belli stehen Jugendliche heutzutage vor enormen Herausforderungen: "Es hat mir sehr imponiert, mit welcher Offenheit Schüler und Schülerinnen mit uns gesprochen haben, und ich bin dankbar für diesen sehr persönlichen Austausch."
Laut einer repräsentativen Studie des deutschen Schulbarometers von 2024 berichtet jeder fünfte junge Mensch von psychischen Problemen. Diese Zahl schlägt sich auch in den Erfahrungen der Lehrkräfte vor Ort nieder. Jörg Hofmann, Biologie- und Geografielehrer an der Stadtteilschule Stellingen in Hamburg, äußert sich positiv: "Die Idee zu dieser Veranstaltung kam bei uns sehr gut an, weil das Thema Mental Health bei uns sehr präsent ist. Von der Art und Weise, wie hier mit Schülerinnen und Schülern gesprochen wurde, waren wir sehr angetan. Tolles Format!"
Auch Psychologe und Mental-Health-Coach Marcel Moses zieht ein positives Fazit: "Uns haben viele junge Menschen auf Social Media geschrieben, dass sie dankbar für unsere Offenheit sind." Diese Formate sind mehr denn je gefragt und zeigen, wie wichtig es ist, über psychische Gesundheit zu sprechen.
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