Wurde Anton zum Widerstand gegen die Staatsgewalt angestiftet?
| Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk
© NDR/Julia Terjung/KINEO FILM / Julia Terjung
Eine 1. Mai-Demonstration in Berlin sorgt für Schlagzeilen: Hat der 20-jährige Anton tatsächlich »Widerstand gegen die Staatsgewalt« geleistet oder nicht? Diese Frage steht im Zentrum des NDR-Dramas »Polizei« (Arbeitstitel), das bis zum 24. Juni in Berlin und Umgebung produziert wird.
In den Hauptrollen brillieren Levy Rico Arcos, bekannt aus »Sonne und Beton«, und Petra Schmidt-Schaller. Das Drehbuch stammt von der mehrfach ausgezeichneten Autorin Laila Stieler, die unter anderem mit dem Silbernen Bären, dem Deutschen Filmpreis und mehreren Grimme-Preisen geehrt wurde. Zu ihren bemerkenswerten Werken zählen »Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush«, »Gundermann«, »Die Polizistin« und »In Liebe, Eure Hilde«.
Auch die Regisseurin Buket Alaku? hat sich als Grimmepreis-Trägerin einen Namen gemacht.
Die ARD Mediathek und Das Erste planen, den Film voraussichtlich Ende 2025 auszustrahlen.
Zum Inhalt: Anton, verkörpert von Levy Rico Arcos, erhält eine Anzeige von der Polizei wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt sowie Landfriedensbruch. Seine Mutter, dargestellt von Petra Schmidt-Schaller, setzt alles daran, ihn bei der Aufklärung der Vorwürfe zu unterstützen. Der junge Koch soll sich während der 1. Mai-Demo am Ende der Corona-Pandemie gewaltsam gegen Polizisten zur Wehr gesetzt haben - doch er kann sich an nichts erinnern.
Die drohende juristische Auseinandersetzung bringt Anton aus der Bahn. Mithilfe seiner Anwältin Sabine Langweg, gespielt von Luise Helm, versucht er, Zeugen zu finden, die die Lücken in seiner Erinnerung schließen können.
Neben den Hauptdarstellern sind auch Antonia Breidenbach (Merle), Jamilah Bagdach (Roza Dervishi), Michael A. Grimm (Otto), Alexander Hörbe (Gregor Stern), Andreas Anke (Herr Penzner), Katharina Hirschberg (Emma), Florian Geißelmann (Jonas) und Adam Bousdoukos (Kostas) Teil des Ensembles.
Die Produktion liegt in den Händen von Peter Hartwig mit KINEO Film, bekannt für Werke wie »Systemsprenger« und »Gundermann«. Für die Produktionsleitung zeichnet Finn Freund verantwortlich, die Kameraarbeit stammt von Falko Lachmund, während die Redaktion von Christian Granderath und Sabine Holtgreve (beide NDR) übernommen wird.
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