Schulz und Lorenzen erhalten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis 2024!
| Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk
Für ihre herausragenden Leistungen im kritischen Fernsehjournalismus werden Eva Schulz und Jan Lorenzen in diesem Jahr gemeinsam mit dem prestigeträchtigen Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis 2024 ausgezeichnet.
Zusätzlich verleiht die Jury einen Sonderpreis an Fabian Köster und Lutz van der Horst für ihre bemerkenswerte Sendung "heute-show spezial: Zwei Besserwessis im Osten", die am 30. August 2024 ausgestrahlt wurde.
Der Hanns-Joachim-Friedrichs-Förderpreis 2024 geht an den freien Journalisten Paul Schwenn. Diese Auszeichnungen verstanden die Jurymitglieder als ein klares Bekenntnis für den Qualitätsjournalismus, insbesondere im Kontext der aktuellen medienpolitischen Debatten.
In diesem Jahr lag der Fokus der Jury, unter dem Vorsitz von Sandra Maischberger, deutlich auf der Innenpolitik.
Der feierliche Höhepunkt der Preisverleihung findet am 14. November in Hamburg statt. Im Anschluss an die Ehrung wird eine Debatte unter dem Titel "Vierte Gewalt als Feindbild - Journalismus in Zeiten des Misstrauens" mit den Preisträgern abgehalten.
Die Veranstaltung wird vom Norddeutschen Rundfunk (NDR) ausgerichtet. Am selben Abend, um 23:35 Uhr, zeigt das NDR Fernsehen die Aufzeichnung der Gala, die von Susanne Stichler moderiert wird.
Die Keynote wird von dem Schweizer Roger de Weck unter dem provokanten Titel "Haltung bewahren - doch keine beliebige!" gehalten. Die jährliche Preisverleihung findet abwechselnd beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) in Hamburg und beim Westdeutschen Rundfunk (WDR) in Köln statt.
Zur Begründung der Jury für die Auszeichnung an EVA SCHULZ heißt es: Seit mehreren Jahren widmet sich Eva Schulz in ihren Berichten vor allem - aber längst nicht ausschließlich - den politischen Themen für ein jüngeres Publikum.
Besonders bekannt wurde sie durch ihre funk-Reihe "Deutschland3000". Im August 2024 hat sie sich in einer dreiteiligen Reihe intensiv mit der politischen Lage in den Bundesländern Sachsen, Thüringen und Brandenburg auseinandergesetzt. Dabei geht sie weit über die Rolle einer bloßen Präsentatorin hinaus; sie ist auch Reporterin und Kommentatorin.
Mit verschiedenen filmischen Mitteln, sowohl während Außendrehs als auch im Studio, hat sie einen unverwechselbaren Stil entwickelt. Ihre Interviews und Recherchen zeichnen sich durch eine bemerkenswerte Tiefe und Perspektivvielfalt aus.
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