Streik bei Ikea: Gewerkschaft ver.di fordert Tarifvertrag für Beschäftigte
| Quelle: Ver.di Hamburg
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Beschäftigten der Ikea-Einrichtungshäuser Altona, Moorfleet und Schnelsen zu ganztägigen Streiks auf.
"Den Beschäftigten von Ikea stehen massive Veränderungen bevor", erklärt ver.di-Gewerkschaftssekretär Rinus Kempf. "Durch die Digitalisierung und das Franchisemodell für den Hamburger Markt wird sich eine Menge ändern - bisher über die Köpfe der Beschäftigten hinweg."
Symbolbild: Streikende Verdi-Gerwerkschaftsmitglieder
Aus Sicht der Gewerkschaft müssen in einem Zukunftstarifvertrag bei Ikea unter anderem Mitbestimmung bei der Einführung neuer Technologien, nachhaltige Maßnahmen zum Gesundheitsschutz, Garantie auf Beschäftigungssicherung und ein Anspruch auf Qualifizierung bei Änderung von Arbeitsplätzen vereinbart werden.
// MEINUNG
Die Streiks der Ikea Beschäftigten in Hamburg sind notwendig und völlig gerechtfertigt, um einen Tarifvertrag für eine angemessene Bezahlung, Qualifizierung und den Gesundheitsschutz zu erhalten. Unabhängig davon, ob man mit dem Franchisemodell oder digitaler Transformation einverstanden ist - die ArbeiterInnen müssen respektiert und angemessen bezahlt werden. Es ist unfair, dass Ikea seine Beschäftigten ausschließt und sich weigert über einen Tarifvertrag zu verhandeln. Ich hoffe, dass die Streiks Erfolg haben und Ikea endlich an den Verhandlungstisch tritt.
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