NDR und BR präsentieren Reportagemagazin "KLAR"

Kontroversen im Fokus!

// IN KÜRZE
NDR und BR starten das Reportagemagazin "KLAR", präsentiert von Julia Ruhs. Mit drei Folgen greift das Format umstrittene Themen auf, die aktuelle gesellschaftliche Debatten prägen. Ruhs betont, dass es in der jüngsten Diskussion um Diversität oft zu einer Ausblendung unliebsamer Meinungen kam, was viele Menschen als problematisch empfinden. Die erste Folge behandelt die Debatte um illegale Migration, ein zentrales Thema der vergangenen Bundestagswahl, das auch in den Koalitionsverhandlungen von CDU/CSU und SPD besprochen wird.

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© NDR/BR/Markus Konvalin

Der NDR und der BR haben ein neues Reportagemagazin ins Leben gerufen: "KLAR" widmet sich großen Streitfragen, die in der Mitte der Gesellschaft intensiv diskutiert werden. Die Journalistin Julia Ruhs präsentiert mit diesem neuen Format, das zunächst aus drei Folgen besteht, einen Beitrag zur gesellschaftlichen Debatte.

"In den vergangenen Jahren wurde viel von Diversität gesprochen, doch das ging auch einher mit dem Ausblenden unliebsamer Themen und Meinungen. Viele Menschen haben das so gesehen. Ihnen möchten wir mit unserem neuen Format ein Angebot machen", erläutert Ruhs zum Start der neuen Reihe.

In der ersten Folge von "KLAR" steht die Debatte über illegale Migration im Mittelpunkt - eines der zentralen Themen der vergangenen Bundestagswahl. Bei den laufenden Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD wird auch erörtert, ob die bestehenden Asylgesetze deutlich verschärft werden sollen.

Die Reportage beleuchtet zudem die negativen Folgen des aktuellen Asylrechts, wie beispielsweise steigende Kriminalität und Antisemitismus unter Asylbewerbern. Über mehrere Monate hinweg hat "KLAR" Michael Kyrath begleitet, dessen Tochter im Januar 2023 zusammen mit ihrem Freund in einem Regionalzug in Schleswig-Holstein von einem Asylbewerber erstochen wurde. Der Tat waren mehrere Versäumnisse der Behörden vorausgegangen. Kyrath setzt sich seitdem energisch für Verschärfungen im Asylrecht ein und sieht in der gegenwärtigen Situation einen Kontrollverlust sowie ein Versagen des Staates.

Nach dem tragischen Angriff auf eine Kindergartengruppe in Aschaffenburg äußert Kyrath gegenüber "KLAR": "Wir sollten aufhören, ständig nach Ausreden zu suchen, warum jemand jemanden umgebracht hat. Es geht hier um Mord. Es geht hier darum, dass Menschen und Kinder ihre Leben verlieren."

"KLAR" war auch in Aschaffenburg und hat mit Harry Kimmich, dem Leiter eines Vereins, gesprochen. Seine Kindergruppe im Schöntalpark wurde von einem Afghanen mit einem Küchenmesser angegriffen. Im Interview mit Julia Ruhs betont er: "Es geht jetzt nicht darum, ob es ein Afghane, ein Deutscher oder ein Syrer ist, solche Menschen dürften nicht frei rumlaufen, wenn bekannt..."


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