Einsamkeit in unserer Gesellschaft

Ein unterschätztes Problem

// IN KÜRZE
Laut dem Einsamkeitsbarometer des Bundesfamilienministeriums fühlen sich viele Menschen in Deutschland, besonders zwischen 18 und 53 Jahren, zeitweise oder sogar dauerhaft einsam. Dies kann langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen und beeinflusst auch die Gesellschaft negativ, da einsame Menschen sich weniger engagieren und eher autoritären Haltungen zustimmen. Die diesjährige Aktionswoche der Stiftung Deutsche Depressionshilfe widmet sich daher dem Thema Einsamkeit.

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Laut aktuellen Studien ist Einsamkeit in allen Altersgruppen und Schichten weit verbreitet. Besonders besorgniserregend ist, dass sie nicht nur zu gesundheitlichen Problemen führen kann, sondern auch Auswirkungen auf die Gesellschaft hat. Menschen, die sich oft allein und unverbunden fühlen, neigen laut Untersuchungen eher dazu, demokratische Werte abzulehnen und autoritären Haltungen zuzustimmen. Aus diesem Grund setzt die diesjährige NDR Benefizaktion gemeinsam mit norddeutschen Bürgerstiftungen den Kampf gegen Einsamkeit und für mehr Zugehörigkeit in den Fokus.

NDR-Intendant Joachim Knuth betont die Bedeutung von Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und freut sich über die Zusammenarbeit mit den Bürgerstiftungen als Aktionspartner. Diese setzen sich in den norddeutschen Bundesländern für vielfältige Projekte ein, die Gemeinschaft und Verbundenheit fördern.

Die Spendenaktion "Hand in Hand für Norddeutschland" startet am 2. Dezember und wird durch umfangreiche Berichterstattung über die Arbeit der Bürgerstiftungen begleitet. Ziel ist es, die lebendige Gemeinschaft in der Region zu stärken und damit einem wichtigen gesellschaftlichen Problem entgegenzuwirken.


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