Ermittlungen gegen Alanta Health Group wegen Korruption und Betrug

// IN KÜRZE
Seit 2019 ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen das Unternehmen Alanta Health Group wegen des Verdachts der Bestechung, Abrechnungsbetrugs mit teuren Krebsmedikamenten und bandenmäßiger Wirtschaftskriminalität. Die Linksfraktion stellte den Verbleib der Stadtteilklinik Hamburg im Krankenhausplan kritisch in Frage. Der "Stern" enthüllte nun, dass die Gesundheitsbehörde unter der damaligen Leitung von Prof. Dr. Cornelia Prüfer-Storcks die Übernahme der Klinik durch Alanta trotz Kenntnis der schweren Vorwürfe zuließ.

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Die Staatsanwaltschaft ermittelt seit 2019 gegen das Unternehmen Alanta Health Group aufgrund des Verdachts der Bestechung von Ärzt*innen, Abrechnungsbetrug mit teuren Krebsmedikamenten und bandenmäßiger Wirtschaftskriminalität. Die Linksfraktion wirft der Gesundheitsbehörde vor, die Übernahme der Stadtteilklinik Hamburg proaktiv unterstützt zu haben.

Deniz Celik

@DenizCelikhh

"Mit Entsetzen nehmen wir zur Kenntnis, dass eine Mitarbeiterin der Behörde das Unternehmen beraten, den Übernahme-Antrag neu formuliert und den Entwurf des Feststellungsbescheid mit der Bitte um kritische Durchsicht an das Unternehmen vorab geschickt haben soll", sagt Deniz Celik, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft.

Symbolbild: Eine Apotheke in Wandsbek

Der Handel mit teuren Krebsmedikamenten ist ein Milliardengeschäft und deshalb ist der Anreiz für Korruption und Betrug besonders hoch. Um eine mögliche Manipulation der Nachfrage nach Krebsmedikamenten zu unterbinden, dürfen Apotheken und Pharma-Hersteller laut Gesetz keine Arztpraxen betreiben. Die damalige Senatorin Prüfer-Storcks soll von dem Vorgang gewusst haben.


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