Sexuelle Belästigung und Widerstand

Betrunkener Kroate sorgt für Aufregung im Hamburger Hauptbahnhof

// IN KÜRZE
Am 05.11.2024, gegen 22:50 Uhr, kam es in einer Bar im Hamburger Hauptbahnhof zu einer sexuellen Belästigung. Ein 41-jähriger kroatischer Mann meldete den Diebstahl seines Smartphones. Bei Eintreffen der Bundespolizei informierte ein Zeuge über die sexuelle Belästigung des Mannes. Die 59-jährige Geschädigte berichtete, dass der Tatverdächtige sie am Gesäß gestreichelt und zweimal angefasst habe. Da die Identität des Verdächtigen vor Ort nicht eindeutig festgestellt werden konnte, wurde er zur Bundespolizei gebracht.

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Symbolbild: Fassade des Hauptbahnhofs

Am 05. November 2024, gegen 22:50 Uhr, kam es laut dem aktuellen Ermittlungsstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg in einer Bar des Hamburger Hauptbahnhofs zu einer alarmierenden sexuellen Belästigung. Ein 41-jähriger kroatischer Staatsangehöriger kontaktierte die Bundespolizei und meldete den Diebstahl seines Smartphones.

Als die Beamten am Tatort eintrafen, meldete sich ein Zeuge und berichtete, dass der vermeintliche Geschädigte des Smartphone-Diebstahls zuvor eine 59-jährige Frau sexuell belästigt hatte. Auf Nachfrage erklärte die Geschädigte, dass der 41-Jährige sie zunächst am Gesäß berührt und sie dann gleich zweimal angefasst habe.

Da die Identität des Tatverdächtigen vor Ort nicht eindeutig festgestellt werden konnte, wurde er zum Bundespolizeirevier im Hamburger Hauptbahnhof gebracht. Während der Durchsuchung nach Ausweispapieren zeigte der kroatische Staatsangehörige erhebliche Widerstandshandlungen. Er zog wiederholt seine Arme und Beine ruckartig weg und sperrte sich massiv gegen die eingeleiteten Maßnahmen.

Atemalkoholtest (Symbolfoto: Polizei Mettmann)

Trotz seines Widerstands konnte das Smartphone des Mannes sichergestellt werden, wodurch der Verdacht des Diebstahls entkräftet werden konnte. Zusätzlich fanden die Beamten bei dem Tatverdächtigen verbotene Betäubungsmittel, die ebenfalls sichergestellt wurden. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen alarmierenden Wert von 2,32 Promille.

Nachdem der Mann sich beruhigte, wurde er gegen 03:15 Uhr nach einer Blutentnahme und erkennungsdienstlichen Behandlung aus dem Bundespolizeirevier entlassen. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung sowie des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Bundespolizeistreife im Hauptbahnhof (Symbolbild, © Bundespolizei)

Die weiteren Ermittlungen werden derzeit durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg fortgeführt. Aufgrund des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln wurde zudem ein Strafverfahren eingeleitet, das vom LKA der Landespolizei Hamburg zuständig bearbeitet wird.


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