Polizei ermittelt sechs Tatverdächtige nach versuchten Tötungsdelikten in Hamburg-Bergedorf
| Quelle: Polizei Hamburg
Tatzeit: 28.04.2023, 23:25 Uhr
Nachdem es Ende April vor einem Veranstaltungshaus im Hamburger Stadtteil Bergedorf zu zwei versuchten Tötungsdelikten zum Nachteil zweier Männer (25, 35) gekommen war, hat die Polizei insgesamt sechs Tatverdächtige ermittelt.
Umfangreiche Ermittlungen führten die Strafverfolgungsbehörden auf die Spur von zunächst fünf Tatverdächtigen. Daraufhin erwirkte die Staatsanwaltschaft beim zuständigen Amtsgericht einen Haftbefehl für den 34 Jahre alten indischen Beschuldigten sowie sieben Durchsuchungsbeschlüsse für Wohn- und Geschäftsobjekte in den Stadtteilen Billstedt, Niendorf, Poppenbüttel und Schnelsen sowie in Norderstedt (Schleswig-Holstein), welche gestern Morgen vollstreckt wurden. In Schnelsen kamen unterstützend Spezialkräfte (LKA 24) zum Einsatz.
Im Rahmen der Durchsuchungen stellten die Polizisten diverses Beweismaterial sicher, welches noch der Auswertung bedarf. Darüber hinaus erlangten die Ermittler hierbei auch Hinweise auf einen 41-jährigen Portugiesen als zweiten Beschuldigten. Ihn nahmen Beamte ebenfalls noch gestern in Niendorf vorläufig fest und führten ihn dem Untersuchungsgefängnis zu. Er muss sich heute vor einem Haftrichter verantworten.
Drei weitere deutsche Tatverdächtige (29, 33 und 35) wurden nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen mangels Haftgründen entlassen.
Die gemeinsamen Ermittlungen des LKA 41 und der Abteilung für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft Hamburg, insbesondere zu den Hintergründen, dauern an.
Polizei-Pressesprecher: Sören Zimbal
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