Polizei Hamburg revolutioniert Sicherheit mit KI-gestützter Videobeobachtung
| Quelle: Polizei Hamburg
Im Sommer 2023 hat die Polizei Hamburg am Hansaplatz erstmals den Einsatz einer "Intelligenten Videobeobachtung" erprobt. Dieser erfolgreiche Testlauf ebnete nun den Weg für den Wirkbetrieb eines Folgemodells, das in enger Zusammenarbeit mit dem renommierten Fraunhofer-Institut gestartet wird.
Zusätzlich zum Hansaplatz kommt die bahnbrechende KI-Technik auch am Hachmannplatz vor dem Hamburger Hauptbahnhof zum Einsatz. Die Zielrichtung der "Intelligenten Videobeobachtung" ist klar definiert: Sie dient der frühzeitigen Erkennung von Gefahrensituationen und einer entsprechenden Intervention durch die Polizei. Durch diese fortschrittliche Technologie kann die Polizei effektiver mit der zunehmenden Menge an Videomaterial umgehen, um potenzielle Gefahren schnell zu erkennen und zu bewerten.
Die Polizei Hamburg sieht in dieser Technologie ein enormes Potenzial und ist bestrebt, sie gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut weiterzuentwickeln. Die Hauptziele des Folgeprojekts sind, die Software auf die spezifischen Merkmale der Hamburger Umgebung anzupassen sowie die Qualität der Detektion signifikant zu erhöhen.
Ab heute wird die KI-Technik sowohl am Hansaplatz als auch am Hachmannplatz in einem ersten Schritt mit jeweils acht aktiven Kameras zu den regulären Videoüberwachungszeiten eingesetzt. Eine klare Beschilderung vor Ort weist die Bürgerinnen und Bürger auf den Einsatz dieser innovativen Technik hin.
Im Rahmen der sogenannten "digitalen Skelettierung" werden von den Kameras erfasste Personen in abstrahierte Strichfiguren umgewandelt. Diese Software analysiert die erzeugten Darstellungen auf ungewöhnliche Bewegungsmuster, wie beispielsweise Schläge, Tritte oder Schubsen. Sollte das System einen entsprechenden Hinweis erfassen, werden die Mitarbeitenden des zuständigen Polizeikommissariats 11 umgehend informiert, sodass sie unverzüglich überprüfen können, ob tatsächlich eine bedrohliche Situation vorliegt.
In einem zweiten Schritt ist geplant, die KI-Testphase auf weitere Kameras der bestehenden Videoüberwachung an den beiden Plätzen auszuweiten. Erst nach erfolgreicher Implementierung dieser erweiterten Maßnahmen wird das Training der KI anhand ausgewählter, geeigneter Sequenzen aus der realen Umgebung erfolgen.
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