Venezolanische Pianistin jubelt über Friedensnobelpreis für Freundin María Corina Machado

// IN KÜRZE
Die venezolanische Pianistin Gabriela Montero sieht den Friedensnobelpreis für ihre Freundin María Corina Machado als Anerkennung ihres langen politischen Kampfes. Montero betont, dass die Auszeichnung Venezuela die Möglichkeit gibt, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Sie erinnert sich an ihre Kindheit, als sie und Machado, beide Pianistinnen, denselben Lehrer hatten. Montero sieht den Preis als Anlass, das Schweigen über Venezuela zu brechen und die Verantwortlichen für die Krise, Hugo Chávez und Nicolás Maduro, entlarvt zu sehen.

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Die venezolanische Pianistin Gabriela Montero sieht im Friedensnobelpreis für ihre enge Freundin María Corina Machado eine bedeutende Anerkennung für den langjährigen politischen Kampf der Oppositionsführerin.

In einem Gespräch mit NDR Kultur äußerte Montero am Freitag, dass diese Auszeichnung Venezuela eine einmalige Gelegenheit biete, »ein neues Kapitel zu beginnen«.

Sie erinnerte sich auch an ihre Kindheit, als sie und Machado noch kleine Mädchen waren und denselben Klavierlehrer hatten. »Wir mussten zusammen zu einem Vorspiel. Ich habe heute noch das Programm, in dem unsere Namen stehen; ich war 5 und sie war 8 oder 9«, berichtete sie nostalgisch. Seitdem verbindet die beiden eine enge Freundschaft, die von regelmäßigem Kontakt geprägt ist.

Montero ist überzeugt, dass der Friedensnobelpreis endlich das Schweigen über Venezuela breche. Die ehemaligen Präsidenten Chávez und Maduro seien entlarvt als die Verantwortlichen für die massive Krise, unter der das Land leidet. »Jetzt ist die Chance für Veränderung da«, befindet die Pianistin hoffnungsvoll.

»Unser größter Wunsch als Freundinnen ist nun, dass wir uns einmal bei einem Konzert in Venezuela treffen und uns endlich wieder umarmen können«, so Montero weiter.

Das gesamte Gespräch von NDR Kultur Moderatorin Franziska von Busse mit Gabriela Montero ist auf ndr.de/kultur nachzuhören: Gabriela Montero: Nobelpreis für "meine Freundin María Corina Machado" | ndr.de.


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