Deutsche Seehäfen im Aufschwung - Trotz Krise

Umschlagzahlen steigen!

// IN KÜRZE
Trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds verzeichneten die deutschen Seehäfen im Jahr 2024 einen Anstieg des Güterumschlags auf 274 Millionen Tonnen, was einem Zuwachs von 2,3 % entspricht. Dies geschah trotz eines Rückgangs der Wirtschaftsleistung und der industriellen Produktion in Deutschland. Besonders im Containerverkehr und bei Energieträgern wurden deutliche Zuwächse erzielt, während der Umschlag von chemischen Erzeugnissen sowie land- und forstwirtschaftlichen Produkten zurückging. Angela Titzrath, Präsidentin des Zentralverbands der deutschen Seehafenbetriebe, kommentierte diese Entwicklungen.

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Trotz der herausfordernden konjunkturellen Rahmenbedingungen verzeichnen die deutschen Seehäfen ein bemerkenswertes Wachstum bei den Umschlagszahlen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden bekanntgab, stieg der Güterumschlag in den deutschen Seehäfen im Jahr 2024 auf beeindruckende 274,0 Millionen Tonnen.

Obwohl die Wirtschaftsleistung und die industrielle Produktion in Deutschland im vergangenen Jahr leichte Rückgänge verzeichneten, konnten die Seehäfen an Nord- und Ostseeküste ihr Umschlagsvolumen um 2,3 % steigern. Besonders positive Entwicklungen zeigten sich im Containerverkehr sowie bei Energieträgern. Im Gegensatz dazu waren die Umschlagszahlen für chemische Erzeugnisse und Produkte der Land- und Forstwirtschaft rückläufig.

Angela Titzrath (Pressefoto: ZDS e.V.)

Angela Titzrath, Präsidentin des Zentralverbandes der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS), äußerte sich zu den erfreulichen Ergebnissen: "Trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Lage haben die deutschen Seehäfen ein gutes Ergebnis erzielen können. Es zeigt sich, dass Deutschland mit seiner vielfältigen Hafenlandschaft gut aufgestellt ist, um den unterschiedlichsten Anforderungen gerecht zu werden. Die Zahlen unterstreichen eindrucksvoll einmal mehr die zentrale Rolle der Seehäfen für die Gesamtwirtschaft."

Titzrath lenkte zudem den Fokus auf die dringend erforderlichen Investitionen in die Infrastruktur: "Die Corona-Pandemie und der Angriff Russlands auf die Ukraine haben den Umschlag der Seehäfen in den vergangenen Jahren stark beeinflusst. Gleichzeitig zeigen staatliche Verkehrsprognosen, dass der Waren- und Passagierverkehr weiterwachsen wird. Deshalb ist der Ausbau von Bahn, Straßen, Wasserstraßen und Pipelines heute wichtiger denn je. In einem Land mit komplexen Genehmigungsverfahren wäre es fatal, nicht frühzeitig zu handeln. Das gilt für die etablierten Warenverkehre, aber besonders auch für neue Herausforderungen im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien - etwa den Transport von Windenergieanlagen oder den..."


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