Notfallversorgung in der Klemme

Techniker Krankenkasse fordert dringende Reformen!

// IN KÜRZE
Die Techniker Krankenkasse (TK) fordert eine Reform der Notfallversorgung und des Rettungsdienstes in Hamburg, da die Notaufnahmen überfüllt und das Personal überlastet sind. Eine Forsa-Umfrage zeigt, dass 36 Prozent der Befragten mit gesundheitlichen Problemen außerhalb der Praxiszeiten direkt die Notaufnahme aufsuchten. Nur 20 Prozent kontaktierten den ärztlichen Bereitschaftsdienst und 18 Prozent riefen einen Krankenwagen. Die Umfrage verdeutlicht, dass viele Patienten nicht die geeignete Anlaufstelle wählen, was die Situation in den Kliniken weiter verschärft.

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Hamburg, 25. Februar 2025. Überfüllte Notaufnahmen, stundenlange Wartezeiten und überlastetes Personal: Aus Sicht der Techniker Krankenkasse (TK) ist eine grundlegende Reform der Notfallversorgung und des Rettungsdienstes längst überfällig.

Zahlreiche Patientinnen und Patienten finden sich viel zu häufig in den Notaufnahmen der Kliniken wieder - und das, obwohl sie dort nicht hingehören. Eine aktuelle, repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der TK in Hamburg zeigt alarmierende Ergebnisse: 36 Prozent der Befragten, die in den letzten drei Jahren außerhalb der regulären Praxiszeiten gesundheitliche Beschwerden hatten, suchten direkt die Notaufnahme eines Krankenhauses auf. Jeder Fünfte (20 Prozent) wandte sich an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116 117, während 18 Prozent einen Krankenwagen unter der Notrufnummer 112 riefen. Lediglich 14 Prozent warteten, bis ihre Hausarztpraxis wieder geöffnet hatte, und jeder Zehnte suchte eine ärztliche Bereitschaftspraxis auf.

Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg, fordert dringend einen Umbau im Notfallmanagement: "Wir brauchen ein Notfallsystem, das Hilfesuchende zielgerichtet zu den geeigneten Hilfsangeboten lenkt. Das würde gleichzeitig auch die Notaufnahmen und den immer öfter gerufenen Rettungsdienst entlasten."

Puttfarcken erinnert daran, dass es für medizinische Laien oft schwer ist zu entscheiden, welches Angebot in einem akuten Gesundheitsfall das Richtige ist. Sie betont: "Außerhalb der üblichen Praxisöffnungszeiten geht ein Drittel der Hamburgerinnen und Hamburger im Zweifel in die Notaufnahme. Wir brauchen ein Notfallsystem, das sie zielgerichtet zu den geeigneten Hilfsangeboten lenkt."

Die Situation erfordert schnelles Handeln und Orientierung im deutschen Gesundheitssystem, um sowohl die Patientinnen und Patienten als auch die überlasteten Mitarbeiter im Gesundheitswesen zu entlasten.


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