Biogaswerk Bützberg verdoppelt seine Kapazitäten!
| Quelle: Stadtreinigung
Am Biogas- und Kompostwerk (BKW) Bützberg schreitet der Bau der zweiten Rottehalle rasch voran, wodurch der Durchsatz der Anlage nahezu verdoppelt wird. Doch das ist bei weitem nicht alles: Mit der Produktion und dem Einsatz von grünem Wasserstoff wird die seit 2011 etablierte Biogasproduktion erheblich ausgeweitet.
Symbolbild: Fahrzeug der Stadtreinigung
Die Grundlage für diese innovative Erweiterung bildet ein eigens angelieferter und installierter Elektrolyseur. Dieser wurde am 10. Oktober während eines Pressetermins feierlich von Umweltsenatorin Katharina Fegebank und Prof. Dr. Rüdiger Siechau, dem Geschäftsführer der Stadtreinigung Hamburg (SRH), in Betrieb genommen.
Die Inbetriebnahme des Elektrolyseurs stellt einen bedeutenden Schritt im Rahmen des Projekts "Synergie von Power to Gas und Bioabfallbehandlung" dar. Dieses Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert und ist Teil des Verbundprojekts Norddeutsches Reallabor (NRL), in dem über 50 Partner gemeinsam neue Wege zur Erreichung der Klimaneutralität erproben. Der Start des Forschungsbetriebs markiert den Abschluss einer jahrelangen Planung.
Ziel des Projekts ist es, die Biogaserzeugung um mindestens 20% zu steigern. Diese Steigerung wird durch den Einsatz von grünem Wasserstoff erzielt, der dem Fermentierungsprozess des Bioabfalls hinzugefügt wird. Durch diesen Prozess kann das im Biogas enthaltene CO2 teilweise in Biomethan umgewandelt werden.
Katharina Fegebank (© Senatskanzlei Hamburg)
Katharina Fegebank, Senatorin für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, äußerte sich optimistisch: "Der heute eingeweihte Elektrolyseur am BKW Bützberg ist mehr als nur ein technisches Bauteil - er ist Symbol und Motor für eine nachhaltige Zukunft. Die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen werden nicht nur Hamburg, sondern auch anderen Kommunen und Regionen wertvolle Impulse für die Transformation ihrer Energiesysteme geben."
Prof. Dr. Rüdiger Siechau (Foto: Stadtreinigung Hamburg)
Auch SRH-Geschäftsführer Prof. Dr. Rüdiger Siechau zeigte sich stolz auf den Fortschritt: "Um den angelieferten Elektrolyseur in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen, musste das Projektteam noch einige komplexe Installationen vornehmen und die Belieferung mit zertifiziertem Grünstrom sicherstellen. Ich bin sehr stolz darauf, dass wir dieses Ziel erreicht haben!"
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