Einfuhrumsatzsteuer muss schnell umgesetzt werden!
| Quelle: Hafen Hamburg Marketing e.V.
Die im Koalitionsvertrag beschlossene Reform der Einfuhrumsatzsteuer erfordert eine rasche Umsetzung. Ein breites Bündnis aus Wirtschaft, Kammern und der steuerberatenden Zunft fordert nun einen verbindlichen Zeitplan sowie eine bundesweit einheitliche Regelung.
Das angestrebte Verrechnungsmodell würde spürbare Entlastungen für Unternehmen bringen und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft stärken. In einer gemeinsamen Erklärung begrüßt die Verbändekoalition aus Wirtschaftsverbänden, Kammern, Steuerberatern und Unternehmen der Industrie, des Handels sowie der Logistik ausdrücklich, dass die neue Bundesregierung diese Reform im Koalitionsvertrag verankert hat.
Dieser Schritt stellt einen bedeutenden Beitrag zur Stärkung des Logistikstandorts Deutschland dar und fördert die industrielle Wettbewerbsfähigkeit des Landes insgesamt. Es sendet ein starkes politisches Signal des Aufbruchs von der neuen Regierung unter der Führung von CDU/CSU und SPD.
»Entscheidend ist nun, dass dieser Reformwille schnell in konkretes Regierungshandeln übersetzt wird. Die Einführung eines Verrechnungsmodells bei der Einfuhrumsatzsteuer ist ein entscheidender Schritt, um den Industriestandort Deutschland spürbar zu entlasten und im europäischen Wettbewerb zukunftsfest aufzustellen«, erklärte Florian Keisinger vom Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe im Namen der Verbändekoalition.
»Diese Reform ist nicht nur ein Schritt hin zur steuerlichen Harmonisierung in Europa, sondern auch eine zentrale Maßnahme zum Abbau eines erheblichen Wettbewerbsnachteils des deutschen Wirtschaftsstandortes.«
Aktuell besorgt das in Deutschland praktizierte Verfahren zur Erhebung der Einfuhrumsatzsteuer Unternehmen und sorgt für unnötige Belastungen in Milliardenhöhe. Sie sind gezwungen, die Steuer bei der Einfuhr vollständig an den Zoll zu entrichten, können diese jedoch erst zeitlich verzögert im Rahmen der Umsatzsteuervoranmeldung gegenüber dem Finanzamt als Vorsteuer geltend machen.
Die durch die im Dezember 2020 eingeführte Verschiebung der Fälligkeit der Einfuhrumsatzsteuer erwarteten Liquiditätsverbesserungen zeigen einmal mehr, wie wichtig eine Reform ist, die den Unternehmen nicht nur den Rücken freihält, sondern auch den Standort Deutschland insgesamt stärkt.
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