Soziale Infrastruktur in Gefahr

Freie Wohlfahrtspflege vor massiven Kürzungen

// IN KÜRZE
Die Freien Wohlfahrtspflegeverbände zeigen sich alarmiert angesichts der Kürzungsvorhaben des vorgelegten Bundeshaushalts für 2024, der eine Kürzung von insgesamt etwa 25% für Leistungen der Freien Wohlfahrtspflege vorsieht. Dies würde massive Einschnitte bei sozialen Angeboten und eine Schwächung des Zusammenhalts in der Gesellschaft bedeuten. BAGFW-Präsident Michael Groß betont, dass der Haushalt weder zukunftsfest noch den Weg in Richtung einer gerechteren Gesellschaft weitergehe.

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Die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege sind alarmiert: Der Bundeshaushalt für 2024 sieht für Leistungen der Freien Wohlfahrtspflege eine Kürzung von insgesamt etwa 25% vor. Dies bedeutet massive Einschnitte bei sozialen Angeboten und eine nachhaltige Schwächung des Zusammenhalts in der Gesellschaft.

BAGFW-Präsident Michael Groß betont: "Der vorliegende Bundeshaushalt ist weder zukunftsfest noch geht er den mutigen Weg in Richtung einer nachhaltigen und gerechteren Gesellschaft weiter." Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, sagt: "Wir können nicht schweigend dabei zusehen, wie eine rückschrittliche Austeritätspolitik soziale Infrastruktur schreddert."

Beispielhaft nennen die Verbände drohende Kürzungen im Bereich Migration: Im Bereich der Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte (MBE) sind Einsparungen in Höhe von etwa 30% geplant. Dies trifft paradoxerweise zusammen mit der höchsten Zahl von Neuzugewanderten nach Deutschland seit dem II. Weltkrieg - darunter 1,2 Mio. Geflüchtete allein aus der Ukraine.


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