PARITÄTISCHE Hamburg fordert Maßnahmen
| Quelle: Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband Hamburg e.V.
Am 01. August 2023 jährt sich der Rechtsanspruch auf Kindertagesbetreuung für Kinder ab dem vollendeten 1. Lebensjahr zum zehnten Mal. Der Rechtsanspruch auf Betreuung gilt für alle Kinder, aber es braucht größere Anstrengungen, um diesen nachhaltig umzusetzen. Daher fordert der PARITÄTISCHE Hamburg:
- Eine verbindliche Strategie, um ALLEN Kindern und Familien Teilhabe an Kindertageseinrichtungen zu ermöglichen, egal welchen Hintergrund sie haben, wo sie wohnen oder welche Sprache sie sprechen
- Beitragsfreie 6-Stunden-Betreuung für alle Kinder
- Zielgerichtete Entlastungen für Fachkräfte in den Kindertageseinrichtungen
- Verbesserungen der Arbeitsbedingungen in der Kindertagespflege
- Politik muss Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung endlich umsetzen: attraktivere Ausbildungen schaffen, Aufstiegsmöglichkeiten ausweiten, Studienplatzkapazitäten erhöhen, Vereinfachung der Regelungen zum Quereinstieg, schnellere Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse
- Ausbau von sozialräumlichen Angeboten und Unterstützungssystemen, insb. zur psychischen Gesundheit von Kindern, Eltern und Fachkräften
Dazu sagt Tom Töpfer, Kita-Referent des PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverbandes Hamburg: »Der Ausbau des Rechtsanspruchs im Jahr 2013 war ein Meilenstein, denn eine gute Kindertagesbetreuung trägt entscheidend zur Teilhabe und Chancengerechtigkeit von Kindern bei. In Kitas und Tagespflege werden Kinder nicht nur professionell pädagogisch betreut und in Partnerschaft mit den Eltern erzogen, sondern auch umfassend und vielseitig gebildet. In Hamburg ist der Ausbau einer vielfältigen Träger- und Einrichtungslandschaft sicherlich eine Erfolgsgeschichte. Wir können uns jedoch nicht auf dem Erreichten ausruhen. Noch immer können nicht alle Platzbedarfe, insbesondere im Krippenbereich, gedeckt werden und Kinder aus armutsgefährdeten oder bildungsfernen Familien sind immer noch unterrepräsentiert in der Kindertagesbetreuung. Das wirkt sich unmittelbar auf Lebenschancen von Kindern aus.«
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