Paritätischer Wohlfahrtsverband lehnt soziale Pflichtzeit ab

// IN KÜRZE
Der Paritätische Wohlfahrtsverband lehnt die von der SPD vorgeschlagene soziale Pflichtzeit ab und regt stattdessen eine Reform der Lehrpläne in Schulen an. Als Alternative wird vorgeschlagen, jungen Menschen früh Erfahrungen im Sozialen durch schulische Curricula und Praktika zu ermöglichen. Ein System für ein dreimonatiges Praktikum sei jedoch kostspielig und bürokratisch.

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Der Paritätische Wohlfahrtsverband spricht sich gegen ein Pflichtjahr nach Schulabschluss aus und regt stattdessen eine Reform der Lehrpläne in Schulen an. "Soziale Arbeit, ob haupt- oder ehrenamtlich, ist immer Beziehungsarbeit. Dafür braucht es Empathie und Lust auf den Umgang mit Menschen. Das kann nicht staatlich verordnet werden", so Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands.

Ein ganzes Pflichtjahr nach Schulabschluss lehnt der Paritätische ab, für Interessierte gebe es bereits die bewährten Modelle der Freiwilligendienste. Dennoch sei es grundsätzlich wünschenswert, allen jungen Menschen früh auch Erfahrungen im Sozialen zukommen zu lassen. Statt einen neuen Pflichtdienst zu etablieren, sei es daher zielführender, diese Erfahrungen über die schulischen Curricula und Praktika zu lösen. Ein entsprechendes Pflichtpraktikum sollte daher nach Ansicht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, wenn, dann im Rahmen der schulischen Curricula realisiert werden. Gegen einen aufgesetzten Pflichtdienst gebe es zudem auch verfassungsrechtliche Bedenken.


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