KI-Act bringt neue Anforderungen für Unternehmen
| Quelle: Behörde für Wirtschaft und Innovation
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) spielt eine zunehmende Rolle. Der KI-Act, der gegenwärtig auf europäischer Ebene in Erarbeitung ist, wird voraussichtlich ab dem kommenden Jahr weitere Anforderungen für den Einsatz der Technologie definieren.
Eine von der Wirtschaftsbehörde in Auftrag gegebene Studie beleuchtet die Erfordernisse für den verantwortungsvollen Einsatz und bietet eine Struktur, anhand derer Unternehmen prüfen können, welcher Handlungsbedarf für sie besteht. Im Mittelpunkt der Studie stehen die Auswirkungen der geplanten Regulierung auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Stadt.
Aufgrund des risikobasierten Ansatzes des KI-Acts wird jeder Einsatz von KI eine Prüfung daraufhin erfordern, welcher Risikostufe die geplante Anwendungen zuzuordnen ist und welche der zu erwartenden rechtlichen Anforderungen sich aus der Rolle des Unternehmens ergeben. Ein frühzeitiger Umgang der Unternehmen mit diesen Fragen an Entwicklung und Einsatz von KI kann daher wirtschaftliche Risiken vermeiden und die Wettbewerbsfähigkeit von Hamburger KMU auch im europäischen Binnenmarkt sichern. Mit einem Prüfschema, das im Rahmen der Studie vorgelegt wird, können Unternehmen hierin zu einer ersten Einschätzung gelangen.
Neben den rechtlichen Bestimmungen ergeben sich innerhalb demokratischer Rechtsstaaten auch gesellschaftlichen Bedarfe für den verantwortungsvollen Einsatz von KI. Die mit der Digitalisierung einhergehende Transformation darf keine bestehenden Diskriminierungsmuster fortschreiben oder verstärken. Ein verantwortlicher Umgang mit KI hat daher sowohl Bedeutung für die Akzeptanz ihres Einsatzes in unterschiedlichen Feldern als auch für das wirtschaftliche Handeln von Unternehmen.
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