Hamburgs Industrie trotzt Russland-Krieg und Energiepreisen

// IN KÜRZE
Der Staatsrat Andreas Rieckhof hat seinen dritten Bericht über die Entwicklung der Industrie in Hamburg vorgelegt. Trotz des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und steigender Energiepreise konnte sich die Industrie erfolgreich entwickeln. Obwohl sie nur 3% aller Unternehmen stellt, macht sie 31% der steuerbaren Gesamtumsätze aus. Die Folgen der Corona-Pandemie konnten bisher abgewendet werden, Auftragseingänge und Umsätze im In- und Ausland stiegen an.

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Das Jahr 2022 stand für die Industrie im Zeichen vieler Herausforderungen: des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und seinen Folgen, insbesondere des Anstiegs der Energiepreise, aber auch der Transformation der Industrie. Gesamtwirtschaftlich wurden 2022 in Hamburg rund 11 Prozent der preisbereinigten Wertschöpfung von Industrieunternehmen erzielt.

Industriekoordinator des Senats, Staatsrat Andreas Rieckhof, legte nun seinen dritten Bericht über die Entwicklung der Industrie in Hamburg vor. Er stellt nur etwa drei Prozent aller Unternehmen, erwirtschaftete jüngst jedoch rund 31 Prozent der steuerbaren Gesamtumsätze. Von den Folgen der Corona-Pandemie konnten sich die Industrieunternehmen bisher größtenteils erholen. Vor allem Auftragseingänge und Umsätze, auch mit dem Ausland, sind im vergangenen Jahr kräftig gestiegen.

Andreas Rieckhof (Foto: Daniel Reinhardt, Senatskanzlei HH)

Industriekoordinator Andreas Rieckhof sagte zu dem Bericht: "Auch das Jahr 2022 stand wie schon 2020 und 2021 für die Industrie im Zeichen vieler Herausforderungen. Vor dem Hintergrund der drohenden Gasmangellage konnte schnell gehandelt und Gas eingespart werden. Die Industrie hat hier einen wesentlichen Beitrag geleistet. Als Industriekoordinator bin ich in den Unternehmen vor Ort unterwegs, da bekomme ich mit, was geht und was nicht. Dieser direkte Austausch ist sehr wertvoll. Ich sehe konkret, wie neue Technologien und Projekte zur klimaneutralen Industrie umgesetzt werden, und auch, wie unsere Innovationsstrategie mit Leben gefüllt wird. Alles in allem war 2022 ein schwieriges Jahr für die Industrie, aber eben auch mit positiven Akzenten. Die großen Themen der Zukunft sind der Fachkräftemangel, der Rohstoffmangel, die Liegenschaftsfrage und die Digitalisierung."

// MEINUNG
Die positive Entwicklung in der Industrie ist ein positives Zeichen und zeigt, dass Hamburgs Wirtschaft auch trotz schwieriger globaler Rahmenbedingungen stark ist. Es ist wichtig, dass der Senat weiterhin an der Transformation der Industrie arbeitet, um sicherzustellen, dass die wirtschaftliche Stabilität bestehen bleibt. Dazu müssen aber auch mehr Unterstützungsmaßnahmen für die Unternehmen geschaffen werden, damit sie sich auf die steigenden Energiepreise und andere Herausforderungen vorbereiten können.


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