6 Festnahmen in Winsen
| Quelle: Polizei Hamburg
Tatzeit: 12.06.2025 bis 17.06.2025, 14:08 Uhr
Im Zeitraum vom 12. bis zum 17. Juni 2025, um 14:08 Uhr, wurde in Winsen (Luhe) am Moorweg ein Spezialeinsatzkommando (SEK) aktiv. Unter der Leitung der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER, LKA 61) nahmen die Ermittler am Dienstag sechs Tatverdächtige vorläufig fest, die verdächtigt werden, versucht zu haben, 3,6 Tonnen Kokain über den Hamburger Hafen nach Deutschland zu schmuggeln.
Nach den aktuellen Ermittlungen wurden letzten Donnerstag rund 3.600 Kilogramm der Betäubungsmittel im Hafen von Southampton in Großbritannien sichergestellt. Diese sollten in einem Kühlcontainer, getarnt zwischen Bananen, auf ein Schiff nach Hamburg transportiert werden.
Nach der Ankunft in Hamburg wurde der Kühlcontainer von einer Sattelzugmaschine mit Auflieger abgeholt und in eine Lagerhalle nach Winsen (Luhe) gebracht. Dort wartete das von den Tätern in dem Container erwartete Kokain, dessen Marktwert in etwa 90 Millionen Euro beträgt, auf die Bergung.
Daraufhin griffen die Einsatzkräfte des SEK ein. In der Lagerhalle trafen sie fünf Tatverdächtige im Alter von 26 bis 41 Jahren an und nahmen sie vorläufig fest. Ein 53-jähriger Türke echter tatverdächtig, soll während des Zugriffs in seine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in unmittelbarer Nähe geflüchtet sein. Die Spezialeinsatzkräfte nahmen ihn wenig später ebenfalls in dem Gebäude vorläufig fest.
Die Durchsuchung der Lagerhalle sowie der Wohnanschrift des 53-Jährigen führte zur Sicherstellung von Gegenständen, die als Beweismittel in Betracht kommen.
Die Tatverdächtigen, darunter drei Kolumbianer im Alter von 26, 39 und 40 Jahren sowie ein 35-jähriger Weißrusse, wurden dem Untersuchungsgefängnis zugeführt. Ein Haftrichter erließ für sie Haftbefehle.
Ein 41-jähriger Deutscher kam hingegen frei, da keine Haftgründe vorlagen. Der 53-Jährige wurde mangels dringenden Tatverdachts ebenfalls entlassen.
Die Ermittlungen des LKA 61 dauern an. In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass die Polizei Hamburg im vergangenen Jahr im Rahmen der Awareness-Kampagne "INOK" (Infiltration der Nordseehäfen durch Strukturen der ...) tätig wurde.
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