Drama um Cybergrooming

20-Jähriger verhaftet!

// IN KÜRZE
Am 17. Juni 2025 wurde ein 20-jähriger Deutsch-Iraner in Hamburg von der Soko Mantacore verhaftet, die im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hamburg handelte. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung ging es um ein internationales Cybergrooming-Verfahren. Der Beschuldigte steht im Verdacht, zwischen 2021 und 2023 mehr als 120 Straftaten gegen Kinder und Jugendliche begangen zu haben, darunter Delikte gegen das Leben und die sexuelle Selbstbestimmung. Er soll Teil eines global agierenden Netzwerks gewesen sein und die Taten im Alter von 16 bis 19 Jahren verübt haben.

| Quelle:

© QR-Code

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hamburg haben Einsatzkräfte der Soko Mantacore, unterstützt von Hamburger Spezialeinheiten, am 17. Juni 2025 einen 20-jährigen Deutsch-Iraner festgenommen und seine Wohnung in Hamburg durchsucht. Diese Maßnahmen stehen im Zusammenhang mit einem komplexen Cybergrooming-Verfahren der Abteilung 74 der Staatsanwaltschaft, das internationale Bezüge aufweist.

Der Beschuldigte steht im dringenden Verdacht, im Alter von 16 bis 19 Jahren über 120 Straftaten begangen zu haben, wobei insbesondere Straftaten gegen das Leben, die körperliche Unversehrtheit und die sexuelle Selbstbestimmung im Fokus stehen. Das Opferkreis umfasst insgesamt acht kindliche beziehungsweise jugendliche Geschädigte.

Zwischen 2021 und 2023 war der Beschuldigte als aktives Mitglied einer weltweit operierenden Internetgemeinschaft namens "764" tätig. Dort manipulierte er gezielt besonders verletzliche Betroffene in sozialen Medien, um eine emotionale Abhängigkeit zu erzeugen. Diese aus seiner Sicht vorteilhafte Verbindung nutzte er für strafbare Zwecke, unter anderem zur Erstellung kinder- und jugendpornografischer Inhalte.

Um den Forderungen des Beschuldigten nach immer extremistischeren Inhalten nachzukommen, verletzten sich die Geschädigten in Live-Chats, während sie unter den Blicken der Community litten. Sie führten schwerwiegende Selbstverletzungen durch und fügten sich stark blutende "Cutsigns" zu. Der Beschuldigte soll dabei Aufzeichnungen angefertigt haben und die Geschädigten anschließend mit deren Veröffentlichung erpresst haben, sollten sie sich nicht noch gravierendere Selbstverletzungen vor laufender Kamera zufügen.

In einem besonders erschütternden Fall soll der Beschuldigte über eine kindliche Geschädigte einen psychisch labilen 13-jährigen Jungen so stark beeinflusst haben, dass dieser - auf Aufforderung - sich erhängte und seinen "Suizid" live im Internet streamte. Dies verstärkt den dringenden Verdacht auf Mord in mittelbarer Täterschaft, da der Beschuldigte offenbar direkt in die tragischen Ereignisse eingewirkt hat.

In weiteren Situationen ist der Verdacht des fremdgesteuerten Handelns ebenso gegeben, was die schwierige Lage der betroffenen Jugendlichen nur noch verstärkt.


Automatisch generierte Meldung (KI). | Originalmeldung aufrufen

Mehr von Polizei Hamburg



Polizei Hamburg sucht Zeugen nach Überfall auf Schmuckgeschäft

Am 17. Juni 2025 überfiel ein unbekannter Täter ein Schmuckgeschäft in Hamburg-Rotherbaum. Der Mann betrat das Geschäft, bedrohte die Angestellten mit einer Schusswaffe und forderte Bargeld. Nach dem Raub, bei dem er einen kleinen Geldbetrag und eine Bankkarte erbeutete, floh er in Richtung Grindelberg. Die Polizei Hamburg hat sofort eine Fahndung mit mehreren Einsatzkräften eingeleitet und sucht nun Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können.