Große Kontrolle im Hamburger Hafen

Sicherheit von Gefahrgut und Abfall im Fokus!

// IN KÜRZE
Am 12.09.2024 führte die Wasserschutzpolizei im Hamburger Stadtgebiet Kontrollen mit Fokus auf Gefahrgut-, Abfall-, Schwerlast- und Containerverkehr durch. Unter Beteiligung von rund hundert Einsatzkräften wurden dabei insgesamt 120 Fahrzeuge und 118 Personen bei mobilen und stationären Kontrollen überprüft. Unterstützung erhielten die Beamten von Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bundesländern sowie von verschiedenen Behörden, darunter Zoll und das Bundesamt für Logistik und Mobilität.

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Am 12. September 2024, zwischen 09:00 und 15:00 Uhr, führte die Wasserschutzpolizei (WSP 5) im Hamburger Stadtgebiet umfassende Kontrollen durch. Dabei lag der Schwerpunkt auf den Bereichen "Gefahrgut-, Abfall-, Schwerlast- und Containerverkehr".

Hafenstreifenboot der Hamburger Wasserschutzpolizei

Rund einhundert Einsatzkräfte überprüften bei mobilen und stationären Kontrollen insgesamt 120 Fahrzeuge sowie 118 Personen. Neben der Wasserschutzpolizei waren Hamburger Schutzpolizistinnen und -polizisten sowie Fachkräfte aus anderen Bundesländern wie Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anderer Behörden beteiligt, darunter der Zoll, das Bundesamt für Logistik und Mobilität, die Behörde für Justiz und Verbraucherschutz (Amt für Arbeitsschutz) sowie die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft.

Ein zentrales Ziel der Kontrollen war die Sicherstellung des ordnungsgemäßen Transports von gefährlichen Gütern. Hierfür wurden stationäre Kontrollstellen am Rasthof Stillhorn-Ost an der BAB 1, am Parkplatz Altenwerder Hauptdeich an der BAB 7 sowie an einem Zoll-Parkplatz in der Indiastraße eingerichtet. Darüber hinaus fanden mobile Kontrollen im Hafen statt.

Bei den Kontrollen wurden 120 Fahrzeuge überprüft, darunter 51 mit Gefahrgütern und 18 mit Abfallprodukten. Bei elf Fahrzeuggespannen wurden gravierende Mängel festgestellt, weshalb den Fahrern die Weiterfahrt vorläufig untersagt wurde. Zudem wurden im Bereich der Terminals 25 Container hinsichtlich ihrer Transportsicherheit kontrolliert. Von diesen wiesen zehn Container Mängel auf und wurden für die weitere Beförderung gesperrt.

Die Kontrolle von sechs Seeschiffen ergab hingegen keine Mängel hinsichtlich der Einhaltung von Stau- und Trennvorschriften.

Die Bilanz der Maßnahmen ist deutlich: Die Beamtinnen und Beamten leiteten insgesamt vier Strafverfahren ein - drei wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und eines aufgrund des Verdachts auf illegalen Aufenthalt. Zudem wurden 36 Ordnungswidrigkeitenverfahren eröffnet. Bei drei Fahrzeugen wurden die Fahrer aufgrund der festgestellten Mängel zur Anzeige gebracht.


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