Hamburg und Schleswig-Holstein vereinbaren politische Eckpunkte für Tonne E3
| Quelle: Behörde für Wirtschaft und Innovation
Hamburg und Schleswig-Holstein sorgen für verlässliche Planungssicherheit. Hamburg und Schleswig-Holstein haben die weitere Nutzung der Verbringstelle bei Tonne E3 vereinbart. Die letzten Zulassungen von Schleswig-Holstein aus dem Jahr 2019, insgesamt fünf Millionen Tonnen Trockensubstanz (t TS) Elbsediment zu verbringen, sind ausgeschöpft.
Eine Anschlusslösung wurde daher notwendig. Die jetzt vereinbarten politischen Eckpunkte sehen eine Regelung zunächst für rund zehn Jahre vor. Die erwartete Jahresmenge liegt bei rund 2 Mio. t TS, was 0,5 t TS mehr als bisher ist, eine weitergehende Steigerung soll geprüft werden.
Die maßgeblichen wasser- und naturschutzrechtlichen Zulassungsverfahren laufen derzeit und sollen im Sommer abgeschlossen werden. Die Verbringung bei der Tonne E3 soll dazu beitragen, Ablagerungen von elbetypisch belastetem Sediment in oder nahe ökologisch sensiblen Bereichen zu vermeiden.
Tobias Goldschmidt, Schleswig-Holsteins Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur: "Die Vereinbarung atmet den Geist der gemeinsamen Verantwortung: für das Weltnaturerbe Wattenmeer, die Elbe sowie den Hamburger Hafen als wirtschaftliche Drehscheibe Nordeuropas. Mein besonderer Dank gilt hierbei allen Beteiligten."
Hamburg und Schleswig-Holstein schaffen verlässliche Planungssicherheit.
// MEINUNG
Hamburg und Schleswig-Holstein wollen die weitere Nutzung der Verbringstelle bei Tonne E3 ermöglichen, doch 0,5 t TS mehr als bisher zu verbringen, ist ein Schritt in die falsche Richtung. Wir müssen das Thema Sedimentverbringung auf eine Weise angehen, die die Ökosysteme des Elbufer nicht gefährdet. Es ist wichtig, dass wir Lösungen finden, die den natürlichen Ablauf des Wassers nicht beeinträchtigen und die Wasserqualität nicht verschlechtern.
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