Hamburg entscheidet über zukunftsweisendes Gesundheitskonzept für Wilhelmsburg!
| Quelle: SPD Bürgerschaftsfraktion Hamburg
In der heutigen Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft steht die Entwicklung eines innovativen und tragfähigen Gesundheitskonzeptes für Wilhelmsburg auf der Agenda. Geplant ist die Einführung einer neuartigen "Stadtteilklinik in einem Stadtstaat", die als Ersatz für das Krankenhaus Groß-Sand dienen soll, welches nach der Schließung durch das Erzbistum Hamburg nicht mehr verfügbar sein wird.
Ein zentrales Element dieses Vorhabens ist ein Gesamtkonzept zur Notfallversorgung, das sicherstellen soll, dass der Bedarf im Stadtteil auch in Zukunft bestmöglich gedeckt werden kann. Ende Mai hatte das Erzbistum Hamburg die schrittweise Schließung des Krankenhauses auf der Elbinsel angekündigt. Der Hamburger Senat hat bereits signalisiert, dass er die Absicht hat, die Liegenschaft für die Stadt zu erwerben und dort Flächen für eine moderne Versorgungsinfrastruktur zu schaffen.
Isabella Vértes-Schütter, Wikipedia, CC BY-SA 3.0 de
Isabella Vértes-Schütter, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion Hamburg, äußerte sich zu den Entwicklungen und betonte: "Das Krankenhaus Groß-Sand hatte über Jahrzehnte hinweg eine wichtige Rolle in der medizinischen Versorgung in Wilhelmsburg inne. Das Erzbistum war zuletzt jedoch weder in der Lage, ein tragfähiges Betriebskonzept vorzulegen, noch einen Verkauf des Krankenhauses zu realisieren. Dabei ist allen Beteiligten klar: Eine gute medizinische Versorgung in Wilhelmsburg ist alternativlos."
Sie fügte hinzu: "Wir bringen daher ein innovatives und modernes Versorgungskonzept auf den Weg, das die neuen Möglichkeiten der Krankenhausstrukturreform konsequent nutzt. Mit einer Stadtteilklinik wollen wir eine sektorübergreifende Einrichtung schaffen, die neben interdisziplinären ambulanten Behandlungsangeboten auch stationäre Betten für sogenannte Kurzzeitlieger bietet. Eine solche Einrichtung in einem großstädtischen Stadtteil ist bundesweit einmalig."
Darüber hinaus soll das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) am Standort gestärkt und ausgebaut werden. Vértes-Schütter versicherte: "Die Wilhelmsburger:innen können sich sicher sein: Wir bringen eine gute Lösung für eine moderne und nachhaltige Gesundheitsversorgung in ihrem Stadtteil auf den Weg."
Mit diesen Schritten zeigt die Stadt Hamburg, dass sie die gesundheitliche Versorgung ihrer Bürgerinnen und Bürger ernst nimmt und zukunftsorientierte Lösungen bereitstellt.
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