Zollfahnder entdecken rekordverdächtige Heroinladung im Lavendelraumduft

// IN KÜRZE
Anfang Februar entdeckten Zollfahnder dank eines Hinweises aus den Niederlanden und Belgien eine Lieferung mit Lavendelraumduft, die für die Niederlande bestimmt war. Eine anschließende Durchleuchtung des Trailers offenbarte Unregelmäßigkeiten. Bei einer genaueren Kontrolle fanden die Einsatzkräfte des Zollfahndungsamtes und des Hauptzollamtes Kiel eine rekordverdächtige Menge Heroin, versteckt in funktionstüchtigen Sprühdosen. Das herausarbeiten des Drogeninhalts war riskant, da das Treibgas-Duftgemisch entzündlich war und beim Öffnen der Dosen zu einer Verpuffung führen konnte.

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Ein wertvoller Hinweis der niederländischen und belgischen Behörden führte die Zollfahnder Anfang Februar zu einer verdächtigen Lieferung mit Lavendelraumduft, die für einen Empfänger in den Niederlanden bestimmt war.

Bei der Durchleuchtung des Trailers mittels einer mobilen Röntgenanlage konnten eindeutig Unregelmäßigkeiten festgestellt werden. Die näheren Kontrollen durch die Einsatzkräfte des Zollfahndungsamtes und des Hauptzollamtes Kiel brachten eine rekordverdächtige Menge ans Licht.

Das in Folienbeuteln verschweißte Heroin war in voll funktionsfähigen Sprühdosen versteckt. Der Versuch, das Heroin aus diesem aufwendigen Versteck zu befreien, war nicht ohne Risiken, da das Treibgas-Duftgemisch stark entzündlich ist. Ein bloßes Öffnen der Dosen hätte zu einer heftigen Verpuffung führen können.

Dank der Unterstützung der Berufsfeuerwehr Kiel gelang es den Zollfahndern jedoch, die Entnahme aus den Dosen problemlos durchzuführen.

"450 Kilo Heroin sind eine erhebliche Menge, die aufwendig versteckt wurde, den Einsatzkräften des Zolls jedoch nicht verborgen blieb. Auch die gute internationale Zusammenarbeit hat hier zum Erfolg geführt", äußerte sich Susann Heße, Pressesprecherin des Zollfahndungsamtes Hamburg.

Ein Strafverfahren wurde eingeleitet, und das Heroin wurde sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen werden vom Zollfahndungsamt Hamburg im Auftrag der Staatsanwaltschaft Lübeck fortgeführt.


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