Bildungssenatorin präsentiert neue Handynutzungsregeln für Schulen

// IN KÜRZE
Bildungssenatorin Ksenija Bekeris und Niedersachsens Kultusministerin Julia Hamburg präsentierten neue verbindliche Handlungsempfehlungen zur Handynutzung in Schulen. Diese Empfehlungen, entwickelt mit wissenschaftlichen Experten, fordern die Schulen auf, eigene Regeln zur Handynutzung festzulegen und die Medienkompetenz zu stärken. Die SPD-Fraktion Hamburg begrüßt diesen Schritt, betont jedoch die Notwendigkeit, digitale Geräte, die fester Bestandteil des Alltags der Kinder sind, angemessen in den Schulalltag zu integrieren.

In einer heutigen Pressekonferenz haben Bildungssenatorin Ksenija Bekeris und die niedersächsische Kultusministerin Julia Hamburg neue, verbindliche Handlungsempfehlungen zur Handynutzung an Schulen in beiden Bundesländern vorgestellt.

Diese von Hamburg und Niedersachsen in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Expert:innen entwickelten Empfehlungen beauftragen die Schulen, eigene verbindliche Regeln zur Handynutzung sowie zur Stärkung der Medienkompetenz zu formulieren. Die SPD-Fraktion Hamburg unterstützt diesen Schritt nachdrücklich.

Nils Hansen

@nilsolafhansen

Nils Hansen, schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Hamburg, äußerte sich dazu: "Lehrer:innen und Eltern wissen: Smartphones, Smartwatches und andere digitale Geräte sind heute fester Bestandteil im Alltag von Kindern - auch in der Schule. Neben den vielfältigen Vorteilen bergen sie jedoch auch erhebliche Risiken für die soziale und gesundheitliche Entwicklung."

Er betonte, dass Schulen Orte seien, an denen junge Menschen den sicheren und reflektierten Umgang mit digitalen Medien lernen sollten. "Das gemeinsame Vorgehen von Hamburg und Niedersachsen ist daher genau richtig. Statt pauschaler Verbote geben wir den Schulen einen klaren Auftrag und die passenden Leitplanken an die Hand, um selbst rechtssichere, praxisnahe und pädagogisch fundierte Regeln für die verantwortungsvolle Nutzung von Handys und Smartwatches festzulegen. Die konkreten Handlungsempfehlungen der Behörde bieten somit eine gute Orientierung und Handlungssicherheit."

So wird sichergestellt, dass die Schulen den spezifischen Bedürfnissen und Herausforderungen vor Ort passgenau begegnen können. Diese Initiative erfüllt auch einen Wunsch, den Lehrer:innen und Eltern selbst geäußert haben.