Wasserstoff als Antrieb der Zukunft
| Quelle: Hafen Hamburg Marketing e.V.
Im Rahmen des Forschungsprojekts sH2unter@ports hat die Hamburg Port Authority (HPA) gemeinsam mit fünf Verbundpartnern aus Forschung und Wirtschaft innovative Antriebslösungen für den Rangierbetrieb getestet. Heute wurden die Ergebnisse in den Räumlichkeiten der HPA präsentiert. Mehr als 90 Expertinnen und Experten sowie Interessierte aus den Bereichen Hafen, Schiene und Wasserstoff nahmen an der Veranstaltung teil.
Das Projekt untersuchte gezielt Alternativen zum Dieseleinsatz im Rangierbetrieb, wobei der Fokus besonders auf Wasserstoff lag. Die Analysen zeigten, dass Wasserstoff in verschiedenen Einsatzbereichen sowohl im Betrieb als auch in der Infrastruktur eine realisierbare Option darstellt. Um die Effizienz von Wasserstoff als Antrieb zu bewerten, wurden zudem Antriebe mit Oberleitungen und Batterien sowie der Einsatz von hydriertem Pflanzenöl (HVO) untersucht und miteinander verglichen. Diese umfassenden Analysen basierten auf umfangreichen Messreihen in den Seehäfen Hamburg und Bremerhaven.
Für den Standort Hamburg sind weitere Untersuchungen geplant, insbesondere zur Nutzung von lokomotivbetriebenen Oberleitungen, die die Infrastrukturkosten und die Machbarkeit genauer beleuchten sollen.
Das Forschungsprojekt erhielt durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP II) eine Förderung von über 1,2 Millionen Euro.
Hamburgs Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard betonte: »Alternative Antriebstechnologien spielen in der maritimen Branche und auch für den Hafenbetrieb künftig eine wichtige Rolle. Wasserstoff bietet für den Rangierbetrieb vielversprechende Möglichkeiten. Die entsprechenden Fachleute in Hamburg ermöglichen unsere Vorreiterrolle in der nachhaltigen Hafenlogistik. Die gewonnenen Erkenntnisse werden wir in zukünftige Projekte für klimafreundliche Transformationsvorhaben einfließen lassen.«
Harald Kreft, Leiter der Hafenbahn Hamburg, fügte hinzu: »Die Ergebnisse des Projekts sH2unter@ports unterstreichen unser Engagement für innovative und nachhaltige Lösungen im Hafenbetrieb.«
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