Aggression in Hamburg-Eidelstedt

71-Jähriger attackiert 63-Jährige beim Reinigen eines Stolpersteins

// IN KÜRZE
Am 9. November 2025 wurde eine 63-jährige Frau in Hamburg-Eidelstedt angegriffen, während sie anlässlich des Gedenktages der Reichspogromnacht einen Stolperstein reinigte und eine Kerze aufstellte. Ein 71-jähriger Kroate trat an sie heran, pustete die Kerze aus, warf sie weg und äußerte antisemitische Bemerkungen. Es folgte eine verbale Auseinandersetzung, in deren Verlauf er die Frau ins Gesicht schlug und sie würgte. Der Staatsschutz des Landeskriminalamts ermittelt gegen den Täter.

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Tatzeit: 09.11.2025, 16:06 Uhr

Ort: Hamburg-Eidelstedt, Kieler Straße

Am Sonntag, den 9. November 2025, um 16:06 Uhr, ereignete sich in Hamburg-Eidelstedt, auf der Kieler Straße, ein erschreckender Vorfall. Eine 63-Jährige reinigte anlässlich des Gedenktages der Reichspogromnacht einen Stolperstein und stellte eine Kerze auf. In diesem Moment wurde sie mutmaßlich aus antisemitischen Motiven von einem 71-jährigen Kroaten angegriffen.

Laut den aktuellen Ermittlungen des Staatsschutzes des Landeskriminalamts (LKA 7) näherte sich der Mann ihr plötzlich, blies die Kerze aus und warf sie weg. Zudem äußerte er sich in einem klar antisemitischen Ton. Dies führte zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung, in deren Verlauf der Angreifer der 63-Jährigen ins Gesicht schlug und sie würgte.

Nach dieser gewaltsamen Konfrontation entfernte sich der 71-Jährige, doch die Frau filmt den Vorfall. Als der Mann dies bemerkte, kam es zu einer weiteren körperlichen Auseinandersetzung, bei der er ihr das Handy entriss.

Streifenwagen der Polizei Hamburg (Symbolbild)

Eine zwischenzeitlich alarmierte Funkstreifenwagenbesatzung wurde auf die Auseinandersetzung aufmerksam und konnte die Personalien des 71-Jährigen feststellen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er direkt vor Ort entlassen.

Die 63-jährige Frau erhielt am Einsatzort Hilfe von einer hinzugezogenen Rettungswagenbesatzung. Sie erlitt glücklicherweise nur leichte Verletzungen.

Der Staatsschutz hat die Ermittlungen, die gegenwärtig noch andauern, übernommen.


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