2500 Wohnungen in Norddeutschland stehen auf der Kippe

// IN KÜRZE
Der Neubau von 2500 Wohnungen in Norddeutschland steht aufgrund schlechter wirtschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen auf der Kippe. 78 Prozent der Wohnungsunternehmen bewerten die Lage als sehr schlecht oder schlecht, da sie mit hohen Zinsen, höheren Baupreisen und überbordenden Bauvorschriften konfrontiert sind. Politiker warnen vor steigenden Verteilungskonflikten und plädieren für mehr soziale Wohnraumförderung.

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Verbandsdirektor Andreas Breitner (Foto: © VNW)

Angesichts des politischen und wirtschaftlichen Gegenwinds steht der Neubau von 2500 Wohnungen auf der Kippe. Eine aktuelle "Stimmungs-Umfrage" unter Mitgliedern des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) ergab, dass 78 Prozent der Wohnungsunternehmen die aktuelle Lage als »Sehr schlecht« bzw. »schlecht« bewerten. Als größte Probleme werden hohe Zinsen, hohe Baupreise und überbordende Bauvorschriften genannt. Eine Begrenzung von Mieterhöhungsmöglichkeiten würde laut VNW-Direktor Andreas Breitner die Bauzurückhaltung verstärken. Er appelliert an Menschen und Unternehmen, dass sie bei dem Weg zur Klimaneutralität nicht überfordert werden. Hamburgs Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein hingegen ist der Meinung, dass Soziale Wohnraumförderung wirkt. Mehr als 2500 Wohnungen stehen somit auf Grund einer Verschiebuung bzw. eines Verzichts auf Neubau in Norddeutschland auf der Kippe.


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