Sanierungskosten summieren sich bis 2033 auf 6,75 Milliarden Euro - Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) alarmiert

// IN KÜRZE
Eine Umfrage des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen ergab, dass sich die Sanierungskosten der Wohngebäude mit dem höchsten Treibhausgasausstoß bis 2033 auf rund 6,75 Milliarden Euro belaufen. Die Wohnungsunternehmen können diese Kosten laut Andreas Breitner, Direktor des VNW, nicht stemmen - ein sozialer Sprengstoff.

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Verbandsdirektor Andreas Breitner (Foto: © VNW)

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) hat eine Umfrage unter seinen Mitgliedsunternehmen durchgeführt, und ermittelt, dass rund 15 Prozent der etwa 750.000 Wohnungen in Hamburg und Norddeutschland Sanierungsmaßnahmen benötigen. Sanierungskosten summieren sich auf 6,75 Milliarden Euro. Laut den Plänen der Europäischen Union müssen alle Wohngebäude mit dem höchsten Ausstoß an Treibhausgasen - der sogenannten »worst performing buildings« - bis zum Jahr 2033 energetisch saniert werden. Die Investitionen betragen im Durchschnitt pro Wohnung rund 60.000 Euro. Die monatliche Mieterhöhung darf laut Gesetz in sechs Jahren lediglich zwei Euro pro Quadratmeter betragen. Die Amortisation der Sanierungskosten würde daher 41 Jahre dauern. VNW-Direktor Andreas Breitner sagte: "Das überfordert Mieter und Wohnungsunternehmen und ist sozialer Sprengstoff!"


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