Weihbischof Dr. Jaschke

Ein unerschrockener Verfechter für Kirche und Caritas

// IN KÜRZE
Weihbischof Dr. Jaschke war besonders an der sozialen Arbeit für Wohnungs- und Obdachlose, pflegebedürftige Senioren, Familien in Not und Bedrängnis interessiert und gründete 2009 die Caritasstiftung Hamburg - Menschen in Not. Er engagierte sich zudem im politischen Bereich, Ökumene, Interreligiösen Dialog und bei jungen und alten Bündnissen.

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Weihbischof Dr. Jaschke hat sich stets für die Caritas engagiert und ist für Kirche und Caritas immer unerschrocken in den argumentativen Ring gestiegen. Er war ein Weihbischof, der immer bei den Menschen sein wollte. Die soziale Arbeit der Caritas für Wohnungs- und Obdachlose, für pflegebedürftige Senioren, für Familien in Not und Bedrängnis war ihm stets ein Herzensanliegen.

In seiner Zeit als Vorsitzender startete die Caritas innovative Projekte wie das Kranken- und Zahnmobil für Obdachlose, die Energieberatung "Stromspar Check" oder das Kinder- und Jugendhilfezentrum "Haus Borgfelde". Ein besonderes Anliegen Jaschkes war die Gründung der "Caritasstiftung Hamburg - Menschen in Not" 2009, die er für fünf Jahre als Vorsitzender des Stiftungsrates führte.

Weihbischof Dr. Jaschke hat die katholische Kirche in Hamburg in allen Netzwerken vertreten, im politischen Bereich, in der Ökumene, im Interreligiösen Dialog, bei jungen und bei alten Bürgerinnen und Bürgern. Er war in den Medien präsent wie kaum ein anderer Vertreter der Bistumsleitung, gab Interviews und saß in Talkshows.

Seine enorme Belesenheit und die mit ihr verbundene Eloquenz machten ihn zu einem gesuchten Gesprächspartner, auch und gerade, wenn unbequeme Fragen zu erwarten waren. Innerhalb der Bistumsleitung gelang es ihm oft, für die Caritasverbände, denen er vorstand, noch etwas auszuhandeln, wenn die Mittel eigentlich bereits erschöpft waren.

Als er 2016 seinen 75. Geburtstag feierte und als Weihbischof die Altersgrenze erreichte, waren zu seinem Abschied noch einmal alle Vertreterinnen und Vertreter von Staat und Gesellschaft versammelt, um einen Mann zu würdigen, der in seiner Präsenz und geistigen Originalität einzigartig war und der für Kirche und Caritas immer unerschrocken gekämpft hat. Heute müssen wir nun trauern, dass er uns verlassen hat.


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