Hamburg geht neue Wege bei Aufarbeitung des kolonialen Erbes
| Quelle: Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke
Hamburg war Deutschlands Kolonialmetropole und geht nun bei der Aufarbeitung seines kolonialen Erbes neue Wege. Ein Team der Forschungsstelle »Hamburgs (post-)koloniales Erbe« hat unter Leitung von Prof. Dr. Jürgen Zimmerer eine App entwickelt, mit der Hamburgs Kolonialgeschichte mittels Smartphone zugänglich gemacht wird. Man kann aus drei thematischen Rundgängen wählen und die kolonialen Verbindungen verschiedener Orte in Hamburg kennenlernen.
Katharina Fegebank (© Senatskanzlei Hamburg)
Katharina Fegebank, Wissenschaftssenatorin, sagte: »Hamburg ist das Tor zur Welt - aber auch das Tor zur kolonialen Welt, wie die Forschungsstelle »Hamburgs (post-)koloniales Erbe« in ihrer gleichnamigen Publikation eindrucksvoll aufgearbeitet hat. Mit der App »Koloniale Orte« haben wir die Ergebnisse des Buches nun auch digital für alle Hamburger:innen und Tourist:innen dieser Stadt aufbereitet.«
Rechts im Bild: Hauke Heekeren (Foto: Senatskanzlei Hamburg / Jan Pries)
Prof. Dr. Hauke Heekeren, Präsident der Universität Hamburg, ergänzte: »Die App »Koloniale Orte« ist ein sehr gutes Beispiel für die Transfer-Aktivitäten der Universität Hamburg und für die »Öffnung der Universität«. Sie transportiert die Ergebnisse der Forschung auf eine spannende und innovative Weise in die Öffentlichkeit und macht sie für alle Menschen erlebbar.«
Automatisch generierte Meldung (KI). | Originalmeldung aufrufen
Mehr von Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke
Regierungsfraktionen von SPD und Grünen fordern Modernisierung des Stadions im Hammer Park
Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen planen eine umfassende Modernisierung des Stadions im Hammer Park. Um die Finanzierungslücke von 220.000 Euro, verursacht durch gestiegene Baukosten, zu schließen, sollen Mittel aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 genutzt werden. Diese Mittel sind für die barrierefreie Erweiterung der Calisthenics-Anlage und die Instandsetzung angrenzender Wege vorgesehen. Die Hamburgische Bürgerschaft stimmt am 18. Juni 2025 über den entsprechenden rot-grünen Antrag ab. Dennis Paustian-Döscher unterstreicht die Bedeutung der Erneuerung für die Sportinfrastruktur in Hamburg.