NABU sieht ihn als hoffnungslos veraltet an

Wirtschaftssenatorin stellt neuen Hafenentwicklungsplan vor

// IN KÜRZE
Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard hat heute den neuen Hafenentwicklungsplan (HEP) vorgestellt. Der NABU kritisiert, dass der Plan wesentliche Veränderungen der Rahmenbedingungen nicht berücksichtigt. Laut Malte Siegert, Vorsitzender des NABU Hamburg, ist der HEP bereits veraltet, da sich die dynamische Entwicklung der Ostseehäfen, die Veränderung im Mittelmeer und die Klimakrise auf den Hafenstandort Hamburg ausgewirkt haben.

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Melanie Leonhard

@melanieleonhard

Heute hat Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard den neuen Hafenentwicklungsplan (HEP) vorgestellt. Doch nach Einschätzung des NABU ist der Plan bereits überholt, bevor er das Licht der Welt erblickt hat.

NABU Hamburg e.V.

@NABU_Hamburg

"Bevor der Hafenentwicklungsplan 2040 das Licht der Welt erblickt, ist er schon hoffnungslos veraltet", kommentiert Malte Siegert, Vorsitzender des NABU Hamburg. Grund dafür sei, dass "ganz andere Fragen" als zu Beginn der Erstellung des HEP aktuell diskutiert werden müssen. So werde die dynamische Entwicklung der Ostseehäfen, die fundamentale Veränderung im Mittelmeer und Chinas Engagement in Piräus nicht berücksichtigt.

Auch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges bleiben unberücksichtigt. Dabei sollten deutschen Seehäfen laut Bundes die Versorgungssicherheit garantieren und ihre geostrategische Funktion als Hubs für die Energiewende wahrnehmen. Um die Wasserstoffwirtschaft im Hamburger Hafen angemessen skalieren zu können, müsse diskutiert werden, ob der neuen Funktion der Bau der A26 Ost quer über das Areal auf der Hohen Schaar passt.

Grundsätzlich empfiehlt Siegert, den Plan vom Ziel her zu denken und entsprechend rückwärts zu entwickeln, um 2040 ein wirklich nachhaltiger Hafen sein zu können. "Business as usual ist ein schlechtes Verkehrskonzept", so Siegert.


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