Mauersegler und Mehlschwalbe in starken Sinkflug

Kohlmeise ist wieder Hamburgs häufigster Gartenvogel

// IN KÜRZE
Die 19. »Stunde der Gartenvögel» ist beendet und Kohlmeise ist erneut Hamburgs häufigster Gartenvogel. Jedoch sind gebäudebrütende Insektenfresser wie Mauersegler und Mehlschwalben stark im Sinkflug. Im Vergleich zum letzten Jahr sind es in der Hansestadt 47% weniger Mauersegler und 45% weniger Mehlschwalben. Der NABU fordert daher eine politische und administrative Berücksichtigung bei der energetischen Sanierung von Gebäuden, um den Gebäudebrütern zu helfen. Weitere Ergebnisse unter www.NABU.de/gartenvoegel-auswertung.

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Gebäudebrütende Insektenfresser wie Mauersegler und Mehlschwalbe befinden sich in Hamburg im starken Sinkflug. Das Endergebnis der 19. »Stunde der Gartenvögel« steht fest. Während die Kohlmeise wie im vergangenen Jahr Hamburgs häufigster Gartenvogel ist, sanken die Anzahl der Mauersegler um 47 Prozent (bundesweit -37%) und die der Mehlschwalben um 45 Prozent (bundesweit -22%) im Vergleich zum Vorjahr.

NABU Hamburg e.V.

@NABU_Hamburg

"Bei den Gebäudebrütern herrscht große Wohnungsnot", betont Malte Siegert, Vorsitzender des NABU Hamburg. Er fordert Politik und Verwaltung auf, bei der energetischen Sanierung von Häusern den Artenschutz am Gebäude viel konsequenter mitzudenken. Auch die Hamburgerinnen und Hamburger können etwas tun: Wer an seinem privaten Haus Nistmöglichkeiten anbringt, kann mit der NABU-Plakette »Schwalbenfreundliches Haus« ausgezeichnet werden.

Die Kohlmeise ist auch in diesem Jahr wieder mit knapp drei Vögeln pro Garten der am häufigsten beobachtete Gartenvogel in Hamburg. Die Amsel folgt mit fast 87 Prozent der Gärten auf dem zweiten Platz. Der Star komplettiert das Hamburger Treppchen. Der Haussperling belegt wieder den fünften Platz.

"Wir müssen jetzt alles tun, damit sich die Anzahl der Gebäudebrüter nicht weiter verschlechtert", sagt Siegert abschließend. Alle Ergebnisse im Detail gibt es unter www.NABU.de/gartenvoegel-auswertung.


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