74% der Hamburger fühlen sich (sehr) wohl, aber es fehlen 50.000 Wohnungen
| Quelle: Haspa
Hamburg ist eine äußerst liebens- und lebenswerte Stadt. Das belegen diverse Studien und das sieht auch eine große Mehrheit der Hamburger so. Drei Viertel (74 %) der Hamburgerinnen und Hamburger fühlen sich (sehr) wohl in der Hansestadt.
Was muss aber getan werden, damit das auch so bleibt? Hierüber gibt das Haspa Trendbarometer zu den wichtigsten Zukunftsthemen Aufschluss, für das 500 Bürger der Metropolregion Hamburg von YouGov befragt wurden.
Angespannter Wohnungsmarkt wichtigstes Handlungsfeld
Hamburg wächst und damit auch der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum. Aber am Wohnungsmarkt ist weiterhin keine Entspannung erkennbar. So dürften Deutschlandweit 2023 bestenfalls 250.000 neue Wohnungen gebaut und damit das jährliche Neubauziel von 400.000 deutlich verfehlt werden. Viele Investoren warten gegenwärtig noch ab, sodass das Wohnungsangebot nur langsam steigt. Doch schon jetzt fehlen in Hamburg Schätzungen zufolge rund 50.000 Wohnungen. Hinzu kommt: Die gestiegenen Energiepreise lassen die Nebenkosten in die Höhe schnellen. Wohnen wird für Mieter - und das sind drei Viertel der Hamburger - also auf absehbare Zeit teuer bleiben.
Da kommt es nicht von ungefähr, dass 42 % der Befragten Sorge haben, sich ihre aktuelle Wohnung in Zukunft nicht mehr leisten zu können. Vor diesem Hintergrund verwundert es auch nicht, dass der Wohnungsbau von 52 % der Befragten als das mit Abstand wichtigste Zukunftsthema der Stadt angesehen wird. Besonders dringlich wird dieses Thema von der Gruppe der 25- bis 34-Jährigen (57 %), bei Personen mit einem geringeren Nettoeinkommen bis 1.500 Euro (63 %) und bei Haushalten mit mehreren Kindern (68 %) gesehen. Hier sind der Bedarf und die persönliche Betroffenheit naturgemäß besonders groß.
Symbolbild: Filiale der Haspa
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